Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextDieser Star gewinnt "Let's Dance"Symbolbild für einen TextTrump zahlt saftige GeldstrafeSymbolbild für einen TextPanzer-Video als Propaganda entlarvtSymbolbild für einen TextBrand legt Flughafen Genf kurz lahmSymbolbild für einen TextUS-Bischof verweigert Pelosi KommunionSymbolbild für einen TextRekord-Eurojackpot geht nach NRWSymbolbild für einen TextNot-OP bei Schlagerstar Tony MarshallSymbolbild für einen TextFrau protestiert nackt in CannesSymbolbild für einen TextÜberraschendes Comeback bei Sat.1Symbolbild für einen TextBVB-Torhüter findet neuen KlubSymbolbild für einen Watson TeaserFormel 1: Haas-Boss zählt Mick Schumacher an

WJC: Pandemie als "Brandbeschleuniger" für Antisemitismus

Von dpa
Aktualisiert am 27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Ronald Lauder ist Präsident des Jüdischen Weltkongresses.
Ronald Lauder ist Präsident des Jüdischen Weltkongresses. (Quelle: Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE via epa/dpa./dpa)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Berlin (dpa) - Die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung des Jüdischen Weltkongresses (WJC) den Antisemitismus in Deutschland verstärkt.

"Die Pandemie wirkt wie ein Brandbeschleuniger: Menschen vergleichen den Holocaust verharmlosend mit Impfungen", sagte WJC-Präsident Ronald Lauder der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Unter dem Deckmantel vermeintlicher Kritik an Corona-Maßnahmen ist Antisemitismus noch gesellschaftsfähiger und damit gefährlicher geworden", kritisierte Lauder.

Lauder zeigte sich vor dem Holocaust-Gedenktag besorgt über eine Zunahme des Antisemitismus in Deutschland. Der WJC-Präsident verwies auf eine im November von seiner Organisation durchgeführten Umfrage unter 5000 Menschen in Deutschland, über deren Details die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und das ZDF berichteten. Demnach hat nach Lauders Angaben jeder Dritte unter 30 Jahren grundsätzlich antisemitische Vorstellungen, unter allen Erwachsenen sei es fast jeder Fünfte. Lauder beklagte ferner nachlassendes Wissen über den Holocaust.

Antisemitismus auf Allzeithoch

"Ich bin sehr besorgt darüber, was heute in Deutschland passiert", sagte Lauder im ZDF. Die Studie zeige, dass das Ausmaß des Antisemitismus in Deutschland auf einem Allzeithoch sei. Der WJC-Präsident appellierte an die Politik, aktiver gegen den Antisemitismus vorzugehen. Auf die Frage im ZDF, ob die Politik tue, sagte Lauder: "Einige tun genug, die Mehrheit nicht." Es sei die Aufgabe der Bundesregierung, mit den Länderregierungen zusammenzuarbeiten, um das zu stoppen. "Aber wenn die Bundesregierung keine starke Rolle übernimmt, ist es eine sehr gefährliche Sache", sagte Lauder.

Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet. Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen. Bei einer feierliche Gedenkstunde am Donnerstag im Bundestag werden die Holocaust-Überlebenden Inge Auerbacher und der israelische Parlamentspräsident Mickey Levy sprechen.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
Warum jetzt plötzlich?
  • Johannes Bebermeier
Von Johannes Bebermeier, Fabian Reinbold
  • Bastian Brauns
  • Sven Böll
Von Bastian Brauns und Sven Böll
CoronavirusDeutschlandZDF
Aktuelles zu den Parteien

Politik international




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website