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Lauterbach: "Davon war ich nicht unterrichtet"

Von afp, lw

27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Karl Lauterbach: Der Gesundheitsminister räumt Fehler in der Kommunikation mit dem RKI ein.
Karl Lauterbach: Der Gesundheitsminister räumt Fehler in der Kommunikation mit dem RKI ein. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Um die spontane Verkürzung des Genesenenstatus durch das RKI ist eine Debatte entbrannt. Gesundheitsminister Lauterbach wurde für die Kommunikation scharf kritisiert. Nun räumt er Fehler ein.

In der Debatte um die Verkürzung des Genesenenstatus auf drei Monate hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Kommunikationsprobleme mit dem Robert Koch-Institut eingestanden. "Dass der Genesenenstatus jenseits der Quarantäneregeln quasi über Nacht auf drei Monate verkürzt wurde – davon war ich nicht unterrichtet", sagte der SPD-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Er stimme der Einschätzung des RKI jedoch zu, da es möglich sei, dass jemand, der mit Delta infiziert war, sich mit Omikron bereits nach fünf Monaten anstecken könne.


Karl Lauterbach: Seine Karriere in Bildern

Karl Lauterbach hat seit Beginn der Corona-Pandemie massiv an Bekanntheit gewonnen. Der SPD-Gesundheitsexperte ist seit Dezember 2021 Bundesgesundheitsminister. Seine Karriere in Bildern.
Karl Lauterbach im November 2003: Seit 2001 ist er Mitglied der SPD. Lauterbach ist am 21. Februar 1963 in Düren in Nordrhein-Westfalen geboren.
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"Um das klar zu sagen: Entscheidungen wie diese würde ich auch in Zukunft nicht stoppen, die Wissenschaft muss unabhängig bleiben und ist Grundlage meiner Arbeit", so der Minister. Das Timing von solchen Entscheidungen und die Vorbereitung müsse besser werden. "Wir haben aber einen Weg gefunden, solche Probleme in Zukunft zu vermeiden", sagte Lauterbach.

Zuvor hatte es scharfe Kritik an der Entscheidung des RKI gegeben, den Genesenenstatus so kurzfristig zu verkürzen. Lesen Sie hier mehr dazu.

"Wir müssen auf alles vorbereitet sein"

Lauterbach warnte davor, in der Corona-Pandemie nicht mehr mit einer Verschlechterung der Lage zu rechnen. "Im besten Fall wird das Virus harmloser und löst nur noch kleine und lokal begrenzte Ausbrüche aus." Ob das so komme, wisse aber niemand. "Wir müssen auf alles vorbereitet sein", sagte der Gesundheitsminister.

Expertinnen und Experten hatten zuletzt einen baldigen Übergang von der Pandemie zur Endemie des Coronavirus vorausgesagt. "Endemie kann viel bedeuten", betonte Lauterbach. "Wir können auch in eine Endemie geraten, in der eine sehr gefährliche Variante dominant ist, gegen die wir die Schwachen weiter mit großem Aufwand schützen müssen." Wie sich das Virus weiterentwickele, könne niemand vorhersagen.

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Zur aktuellen Corona-Lage in Deutschland sagte Lauterbach, die stark steigenden Infektionszahlen bewegten sich in einem Rahmen, den Fachleute des RKI zuvor errechnet hätten. "Deutschland ist gerade mit deutlich niedrigeren Fallzahlen unterwegs als andere europäische Länder."

Lauterbach verteidigt Priorisierung der PCR-Tests

Er verteidigte zudem das Vorhaben, die als besonders zuverlässig geltenden PCR-Tests wegen knapp werdender Kapazitäten zu rationieren. "Für sehr viele Testanlässe ist der Antigentest jetzt optimal geeignet, weil er zuverlässig funktioniert und die Ergebnisse schneller vorliegen als bei PCR-Tests." Lesen Sie hier mehr zu der neuen Regelung.

Entsetzt zeigte sich Lauterbach über Menschen in Gesundheitsberufen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen. "Dass medizinisches Personal wissenschaftliche Erkenntnisse leugnet und sogar bereit ist, Patienten zu gefährden, kann nicht sein", sagte er. Es müsse in Kauf genommen werden, dass einzelne Fachkräfte ihre Einrichtungen verlassen, wenn die Impfpflicht in Krankenhäusern und Pflegeheimen vom 15. März an greift. "Dann stellt sich aber ohnehin die Frage, ob die Person für den Beruf überhaupt geeignet war."

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Er glaube nicht, dass viele Pflegekräfte der Corona-Impfung kritisch gegenüberstehen, fügte Lauterbach hinzu. Am Termin der Umsetzung will er festhalten. Zur Forderung einzelner Bundesländer, die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zu verschieben, sagte er: "Das kommt für uns nicht infrage." Es gehe um den Schutz derer, die besonders gefährdet sind. Das Thema werde mit den Bundesländern gerade "intensiv" besprochen.

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