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Kritik an Grünen-Vorschlag: Lindner will Dienstwagenprivileg nicht beschneiden


Vorstoß der Grünen
Lindner will Dienstwagenprivileg nicht beschneiden

Von dpa
Aktualisiert am 06.08.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 162204066Vergrößern des BildesChristian Lindner (Archivbild): Die pauschale Versteuerung von Dienstwagen abschaffen? Nicht mit ihm, signalisiert der Finanzminister. (Quelle: IMAGO/Stefan Boness/Ipon)
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Die Grünen wollen Vorteile für Dienstwagen abschaffen und so den Nachfolger für das 9-Euro-Ticket im ÖPNV finanzieren. Der Finanzminister spricht von "linker Polemik".

Finanzminister Christian Lindner stemmt sich gegen den Vorschlag der Grünen, die pauschale Versteuerung von Dienstwagen abzuschaffen, um einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket zu finanzieren.

"Es ist schon linke Polemik, die pauschale Versteuerung eines Geschäftswagens als Privileg zu bezeichnen, denn es ist vor allem eine Steuervereinfachung", sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Die Idee der Grünen würde aus seiner Sicht mehrere Millionen Bürger dazu zwingen, ein Fahrtenbuch zu führen, ohne dass unter dem Strich für den Staat Mehreinnahmen herauskämen.

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Untersuchungen hätten ergeben, dass die Pauschalversteuerung keinen Steuervorteil bedeute, sagte Lindner. Eine Steuersubvention bei Dienstfahrzeugen gebe es dagegen zum Beispiel bei Elektroautos.

"Die ist in meinen Augen aber sinnvoll, weil damit klimafreundliche Neufahrzeuge als Geschäftswagen in die Flotte kommen, die wenig später gute und günstige Gebrauchtwagen sind", sagte Lindner.

Führende Politiker der Grünen hatten in einem Konzeptpapier zwei Tickets als Nachfolger für das 9-Euro-Ticket vorgeschlagen: ein Regionalticket für 29 Euro und ein bundesweit gültiges Ticket für 49 Euro im Monat.

Beide sollen weiterhin nur für den Nah- und Regionalverkehr gelten. Zur Finanzierung wollen die Grünen das Dienstwagenprivileg beschneiden, mit dem Unternehmen Kosten für Firmenwagen steuerlich absetzen können. Vor allem der CO2-Ausstoß soll dabei stärker berücksichtigt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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