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Deutsche Rüstungsexporte 2019 fast verdoppelt


Deutsche Rüstungsexporte 2019 fast verdoppelt

08.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein in Deutschland gebautes U-Boot wird der ägyptischen Marine übergeben: Ägypten zählte bereits im Dezember zu den wichtigsten Empfängerländern deutscher Rüstungsexporte (Archivbild).Vergrößern des BildesEin in Deutschland gebautes U-Boot wird der ägyptischen Marine übergeben: Ägypten zählte bereits im Dezember zu den wichtigsten Empfängerländern deutscher Rüstungsexporte (Archivbild). (Quelle: Carsten Rehder/dpa-bilder)
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Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung Rüstungsexporte im Wert von über 8 Milliarden Euro genehmigt. Kriegswaffen machten dabei fast ein Drittel der Genehmigungen aus.

Die Bundesregierung hat 2019 Rüstungsexporte für mehr als acht Milliarden Euro genehmigt und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Wert der Ausfuhrerlaubnisse von 4,824 auf 8,015 Milliarden - und hat sich damit nahezu verdoppelt. 32 Prozent der Genehmigungen entfielen auf Kriegswaffen, der Rest auf sonstige militärische Ausrüstung. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Katja Keul hervor.

Der bisherige Rekordwert von 7,859 Milliarden Euro aus dem Jahr 2015 war bereits bis Mitte Dezember übertroffen worden, jetzt liegen die Zahlen für das gesamte Jahr vor. Danach stiegen auch die besonders umstrittenen Genehmigungen für die sogenannten Drittländer außerhalb von Europäischer Union und Nato um fast eine Milliarde Euro an. Der Anteil dieser Ausfuhren am Gesamtvolumen sank allerdings von 52,8 auf 44,1 Prozent.

Rüstungsexporte in Drittländer sind vor allem wegen Menschenrechtsverstößen in vielen dieser Staaten heikel, aber in Einzelfällen auch wegen Verwicklungen in regionale Konflikte. Bis Mitte Dezember waren Algerien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und Indonesien unter den zehn wichtigsten Empfängerländern der deutschen Rüstungsindustrie. Für das Gesamtjahr sind die Exportgenehmigungen für die einzelnen Länder noch nicht bekannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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