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Mysteriöses Goldschatz-Erbe: AfD macht erstmals Angaben zur Spende


"Sensibelstes Thema"
AfD macht erstmals Angaben zu ihrem Goldschatz-Erbe

Von afp
Aktualisiert am 30.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Alice Weidel (l) und Tino Chrupalla, Parteivorsitzende der AfD (Archivbild): Ihre Partei legt in Umfragen zu.Vergrößern des BildesAlice Weidel (l) und Tino Chrupalla, Parteivorsitzende der AfD (Archivbild): Ihre Partei legt in Umfragen zu. (Quelle: RAINER UNKEL/imago images)
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Angeblich soll der Goldschatz mehr als zehn Millionen Euro wert sein. Jetzt hat die AfD erstmals Einblicke in das mysteriöse Erbe von einem unbekannten Spender gegeben.

Die AfD hat erstmals öffentlich Einblick in einen mysteriösen Goldschatz gewährt, den ein verstorbener Spender ihr per Erbschaft vermacht hat. Partei-Rechnungsprüfer Eberhard Brett berichtete am Freitag vor dem AfD-Bundesparteitag in Magdeburg von der Auszählung und Echtheitsprüfung des geerbten Goldschatzes. Angaben zu Volumen und Wert des Edelmetalls machte Brett nicht. "Das ist eines unserer sensibelsten Themen", sagte er.

Illustriert wurde der Bericht mit einem Foto, das Männer um einen Tisch zeigt, auf dem sich zahlreiche Goldbarren und Münzen stapeln. Ein Parteisprecher betonte im Nachhinein, dass es sich um eine fiktive Illustration handelte – nicht um ein Foto der tatsächlichen Rechnungsprüfer bei der Arbeit.

Zur Verwendung des Schatzes unterbreitete der Rechnungsprüfer dem Parteitag einen Vorschlag: Die AfD solle die "Goldbestände für den Fall des künftigen Ausbleibens staatlicher Teilfinanzierungen unangetastet lassen".

"Auszählen war nicht einfach"

Nach Bretts Angaben waren die Prüfer zwei Tage lang mit der Inventur des Goldschatzes beschäftigt. Gelagert sei das Gold "sicher und professionell" bei einem "Unternehmen", zu dem Brett keine weiteren Angaben machte. Die Prüfer seien bei der Inventur durchweg videoüberwacht gewesen. "Das Auszählen war nicht einfach", sagte Brett. Es handle sich um Goldbarren von 500 Gramm und 1.000 Gramm Gewicht sowie um Krüger-Rands von jeweils einer Unze Gewicht.

Den Prüfern habe bei der Inventur lediglich eine Goldwaage mit einem Messvolumen von bis zu 250 Gramm zur Verfügung gestanden, berichtete Brett. Mit der Echtheitsprüfung der schwereren Barren sei deshalb ein externes Unternehmen beauftragt worden – für rund 10.000 Euro. Zweifel an der Echtheit der Barren sehe er nicht, so Brett.

Woher die AfD das Erbe hat, sagte Brett nicht. Medienberichten zufolge hatte ein Mann aus dem niedersächsischen Bückeburg der Partei ein großes Erbe mit Edelmetallen und Immobilien hinterlassen. Nach Informationen des "Spiegel" summiert sich der Wert auf mehr als zehn Millionen Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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