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Unbegreifliche Forderung von Kevin Kühnert, meint BMW-Betriebsratschef Schoch


Reaktion auf Kühnert-Äußerungen
BMW-Betriebsratschef: "SPD ist für Arbeiter nicht mehr wählbar"

Von dpa
Aktualisiert am 04.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Vorsitzende des Betriebsrats von BMW, Manfred Schoch, sagt: "Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar."Vergrößern des BildesDer Vorsitzende des Betriebsrats von BMW, Manfred Schoch, sagt: "Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar." (Quelle: Soeren Stache/dpa-bilder)
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Der Betriebsratsvorsitzende von BMW, Manfred Schoch, hat die Forderungen von Juso-Chef Kühnert als unbegreiflich zurückgewiesen: Kaum ein anderer Konzern biete so sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze.

BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch hat die Forderung des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert nach Verstaatlichung des Autobauers und anderer Konzerne als unbegreiflich zurückgewiesen. "Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der "Wirtschaftswoche" vom Freitag.

Kaum ein anderes Unternehmen biete so sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze und so fortschrittliche Arbeitsbedingungen und Arbeitszeitmodelle wie BMW. Mit der Familie Quandt habe BMW einen Großaktionär, der "nicht die kurzfristigen Gewinninteressen in den Vordergrund stellt, sondern die langfristige Stabilität".

Schoch: Deutsche Bahn als staatliches Unternehmen kein so tolles Vorbild

Der Konzern baue Elektromotoren und Batterien selbst und stelle Hunderte Mitarbeiter für den Umstieg auf das Elektroauto ein. "Herr Kühnert soll mal bitte erklären, was bei uns besser laufen würde, wenn BMW verstaatlicht wäre", sagte Schoch.

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BMW hat im vergangenen Jahr 7,2 Milliarden Euro Gewinn gemacht, 2,6 Milliarden Euro Steuern gezahlt und beschäftigt 135.000 Mitarbeiter - 5.000 mehr als im Vorjahr. Schoch sagte mit Blick auf staatliche Unternehmen: "Mir ist nicht bekannt, dass etwa die Deutsche Bahn so ein tolles Vorbild wäre. Ich empfehle Herrn Kühnert und seinen Unterstützern in der SPD, erst noch mal in die Schule zu gehen und zu lernen, wie Wirtschaft funktioniert."


Der Juso-Chef fordert die Kollektivierung großer Unternehmen und hatte erklärt: "Mir ist weniger wichtig, ob am Ende auf dem Klingelschild von BMW 'staatlicher Automobilbetrieb' steht oder 'genossenschaftlicher Automobilbetrieb' oder ob das Kollektiv entscheidet, dass es BMW in dieser Form nicht mehr braucht."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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