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Europawahl vor der Landtagswahl: So hat Thüringen gewählt


Europawahl vor Landtagswahl
So hat Thüringen gewählt


Aktualisiert am 10.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Mario Voigt und Björn Höcke: Die Europawahl gilt auch als Stimmungstest vor den Landtagswahlen in Thüringen.Vergrößern des Bildes
Mario Voigt und Björn Höcke: Die Europawahl gilt auch als Stimmungstest vor den Landtagswahlen in Thüringen. (Quelle: Getty Images / Anton Litvintsev; IMAGO / Horst Galuschka, dts Nachrichtenagentur/t-online)

Die EU-Wahl gilt in Thüringen als Stimmungstest für die kommende Landtagswahl. Eine Partei konnte besonders punkten.

In Thüringen ist die AfD bei den Europawahlen als deutlicher Sieger hervorgegangen. Sie erreichte 30,7 Prozent und lag damit mit deutlichem Abstand vorne. Die CDU folgte laut den vorläufigen Ergebnissen der Bundeswahlleiterin mit 23,2 Prozent auf Platz zwei.

Auf Platz drei folgte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 15 Prozent, das erstmals an der Europawahl teilnahm. Die SPD kam auf 8,2 Prozent, die Linke auf 5,7, die Grünen auf 4,2 Prozent und die FDP landete bei 2 Prozent.

Im Vergleich zu den Europawahlen 2019 gewann die AfD mit 8,2 Prozentpunkten deutlich dazu. Die anderen Parteien machten allesamt Verluste – insbesondere die Linke verlor 8,1 Prozentpunkte. Die CDU erreichte 2019 24,7 Prozent in Thüringen und liegt in diesem Jahr damit 1,6 Prozentpunkte unter dem Ergebnis vor fünf Jahren. Größere Verluste machten in Thüringen auch Grüne und SPD mit 4,4 und 2,8 Prozentpunkten.

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Ergebnisse gelten als Stimmungstest

AfD und BSW liegen mit ihren Ergebnissen in Thüringen beide deutlich über den bundesweiten Ergebnissen ihrer Parteien: Dort erreichten die beiden Parteien 15,9 und 6,2 Prozent. Bundesweit ist die CDU/CSU bei der Europawahl mit 30 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der AfD auf Platz zwei und der SPD auf Platz drei mit 13,9 Prozent. Die Grünen kamen nach aktuellem Stand auf 11,9 Prozent, FDP auf 5,2 und Linke bundesweit auf 2,7 Prozent.

Die Ergebnisse in Thüringen gelten nach den Kommunalwahlen Ende Mai als zweiter Stimmungstest für die Landtagswahlen im September. In den Umfragen liegt die als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD um Björn Höcke seit Monaten mit knapp 30 Prozent auf dem ersten Platz. Auch die Verurteilung von Höcke wegen der Verwendung einer verbotenen SA-Parole änderte zuletzt an den Umfragewerten nichts.

Die CDU um den Landesvorsitzenden Mario Voigt folgt aktuell mit etwa 20 Prozent auf Platz zwei, vor den Linken mit 16 Prozent. Das BSW kommt in den Umfragen zur Landtagswahl ebenfalls auf 16 Prozent, die SPD auf 7 Prozent. Mit 5 Prozent ganz knapp in den Landtag einziehen würden die Grünen, die FDP würde mit aktuell 2 Prozent in den Umfragen an der Fünfprozenthürde scheitern.

Verwendete Quellen
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