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Rund 6000 Flüchtlinge in zwei Tagen im Mittelmeer gerettet


Angreifer überfallen Schlauchboot
6000 Flüchtlinge in zwei Tagen im Mittelmeer gerettet

Von afp
07.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Seenotrettung von Bootsflüchtlingen.Vergrößern des BildesSeenotrettung von Bootsflüchtlingen. (Quelle: JOKER/imago-images-bilder)
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Bei zahlreichen Einsätzen sind im Mittelmeer binnen zwei Tagen rund 6000 Flüchtlinge gerettet worden. Nach Angaben der italienischen Küstenwache wurden am Samstag etwa 3000 Flüchtlinge von Schiffen der Marine, der Küstenwache, der EU-Grenzschutzbehörde Frontex und von Nichtregierungsorganisationen geborgen, ebenso viele wurden demnach am Freitag gerettet.

Die libysche Küstenwache rettete nach eigenen Angaben am Samstag etwa 170 Flüchtlinge aus Seenot, musste ein zweites Flüchtlingsboot jedoch aus Mangel an Personal und Schiffen seinem Schicksal überlassen. Libysche Fischer bargen weitere 371 Menschen von Schlauchbooten aus dem Meer.

Wie ein Sprecher der lybischen Marine berichtete, waren 129 von ihnen zuvor von Angreifern überfallen und ausgeraubt worden. Da die Angreifer auch den Außenbordmotor des Bootes mitnahmen, trieb das Gefährt stundenlang auf dem Meer, bis ein Fischer es entdeckte und zur Hilfe kam.

Zahl der Bootsflüchtlinge gestiegen

Seit einiger Zeit versuchen wieder mehr Menschen, in zumeist kaum seetüchtigen Booten über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR erreichten allein im ersten Quartal dieses Jahres bereits mehr als 24.000 Flüchtlinge von Libyen aus Italien. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 18.000 Menschen.
Schlepper nutzen das politische Chaos aus, das in Libyen seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar Gaddafi 2011 herrscht. Von der libyschen Küste bis nach Italien sind es rund 300 Kilometer.

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