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Mit drei Kindern: Zwei IS-Frauen nach Deutschland zurückgekehrt


Mit drei Kindern
Zwei IS-Frauen nach Deutschland zurückgekehrt

Von dpa
Aktualisiert am 27.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau trägt einen Nikab: Zwei IS-Frauen sind mit Kindern nach Deutschland zurückgekehrt.Vergrößern des BildesEine Frau trägt einen Nikab: Zwei IS-Frauen sind mit Kindern nach Deutschland zurückgekehrt. (Quelle: Symbolbild/Peter Endig/dpa-bilder)
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Zwei deutsche IS-Frauen sind mit drei kleinen Kindern aus dem Nordirak nach Deutschland zurückgekehrt – und auf freiem Fuß. Zwar beantragte die Bundesanwaltschaft Haftbefehl, der Bundesgerichtshof lehnte diesen jedoch ab.

Laut Berichten der "Welt" unter Berufung auf Sicherheitskreise sind zwei deutsche IS-Frauen mit drei kleinen Kindern aus dem Irak wiedergekehrt. Gegen die Frauen lagen dem Bericht zufolge keine Haftbefehle vor. Sie seien daher bei der Ankunft in Frankfurt/Main am Donnerstag nicht festgenommen worden.

Radikale Salafistinnen

Es handle sich um eine Deutsch-Türkin aus Hessen und eine Konvertitin aus Baden-Württemberg. Die beiden seien zuletzt in einem kurdischen Frauengefängnis in Erbil festgehalten worden. Sie gelten dem Bericht zufolge als radikale Salafistinnen. Sie sollen sich nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben.

Die Bundesanwaltschaft, die gegen die Islamistinnen ermittele, hatte laut "Welt" Haftbefehle beantragt. Der Bundesgerichtshof habe diese jedoch mit der Begründung abgelehnt, dass eine konkrete Terrorunterstützung nicht bewiesen sei. Im vergangenen Jahr hatte Generalbundesanwalt Peter Frank angekündigt, verstärkt gegen Dschihadistinnen vorgehen zu wollen.

Mehr als 80 deutsche Dschihadisten sollen sich dem Bericht zufolge aktuell in Nordsyrien und im Irak in Gefangenschaft befinden. Hinzu kämen noch zahlreiche Kinder, die teilweise vor Ort geboren wurden. Zehn Kleinkinder, bei denen durch DNA-Proben eine Verwandtschaft geklärt werden konnte, wurden bislang nach Deutschland gebracht.

Verwendete Quellen
  • dpa
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