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Prozess um versuchten Mord: Jugendliche hatten bereits Grab ausgehoben


Prozess um versuchten Mord
Jugendliche hatten bereits Grab ausgehoben

Von dpa
Aktualisiert am 21.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Eine Bronzestatue der JustitiaVergrößern des BildesEine Bronzestatue der Justitia steht in Frankfurt am Main. (Quelle: Arne Dedert/Archiv/dpa-bilder)
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Drei Jugendliche sind in Münster unter anderem wegen versuchten Mordes angeklagt worden. Sie wollten offenbar einen Mann töten und anschließend verscharren.

Die derzeit in Untersuchungshaft sitzenden jungen Männer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren sollen Anfang April in Westerkappeln einen 23-Jährigen schwer verletzt haben. Der Mann schwebte nach Schussverletzungen zeitweise in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft Münster wirft den Tatverdächtigen gemeinschaftlich versuchten Mord, versuchten Raub und gefährliche Körperverletzung vor.

Als Drahtzieher der Tat, deren Hintergrund Streit um eine Frau sowie Drogengeschäfte gewesen seien sollen, gilt ein 16-Jähriger. Er habe vermutlich zur Umsetzung des gemeinsamen Tatplans eine Pistole seines Vaters entwendet. Damit wollten sie am Ostermontag offenbar in Mordabsicht in die Wohnung des 23-Jährigen eindringen. Als das misslang, soll der 16-Jährige mutmaßlich dreimal von der Straße durch ein geschlossenes Fenster geschossen haben.

Zwei Schüsse trafen den Mann in den Oberkörper, einer ging daneben. Die drei Tatverdächtigen flüchteten und versteckten sich in einem Hotel in Osnabrück. Weil das Opfer überlebt hatte, soll der 16-Jährige einen Freund angestiftet haben, einen erneuten Tötungsversuch zu unternehmen. Dazu kam es aber nicht. Zuvor hatten die Jugendlichen auf einem Spielplatz ein Grab für ihr Opfer ausgehoben.

Die beiden 18-Jährigen haben laut Staatsanwaltschaft Tatbeteiligung eingeräumt. Der 16-Jährige schweigt zu den Vorwürfen. Ein gesondertes Ermittlungsverfahren richtet sich gegen fünf Mitwisser.

Verwendete Quellen
  • dpa
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