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Zoll vernichtet massenweise illegal eingeführte Souvenirs


Schnecken, Korallen und Muscheln
Zoll vernichtet massenweise illegal eingeführte Souvenirs

Von dpa
Aktualisiert am 10.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Schneckenhaus: Immer noch führen Touristen viele illegale Souvenirs ein. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEin Schneckenhaus: Immer noch führen Touristen viele illegale Souvenirs ein. (Symbolbild) (Quelle: Photocase/imago-images-bilder)
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Da das Lager des Rosenheimer Zollamtes voll war, mussten die Beamten nun eine Tonne illegal eingeführte Mitbringsel vernichten. Dazu gehörten vor allem Schnecken, Korallen und Muscheln. Die werden jetzt für Bauschutt verwendet.

Rosenheimer Zollbeamte haben eine Tonne illegal mitgebrachte Korallen, Muscheln und Schnecken vernichtet. Die Urlaubssouvenirs waren seit 1995 beschlagnahmt worden, teilte das Hauptzollamt am Montag mit. Das Lager sei mittlerweile aus den Nähten geplatzt. In der zentralen Verwertungsstelle in Rosenheim landen Mitbringsel, die am Münchner Flughafen beschlagnahmt werden. Darunter waren riesige Fechterschnecken von mehreren Kilogramm Gewicht.

Die Kisten mit etwa 2.500 Exemplaren wurden in eine Kiesgrube transportiert, wo der Inhalt mit einer Radladerschaufel in Trümmer geschlagen wurde und auf einen Haufen mit Bauschutt kam. Der Schutt werde bei Bedarf zerkleinert und für den Straßenunterbau verwendet.

"Keine sinnvolle Verwendung mehr"

"Laut Auskunft des Bundesamtes für Naturschutz ist die Vernichtung leider notwendig", sagte eine Zollsprecherin. "Aufgrund der sehr großen Anzahl vorhandener Exemplare, die für Ausstellungs- und Schulungszwecken bereits verwendet werden, können diese Korallen und Fechterschnecken keiner sinnvollen Verwendung mehr zugeführt werden."

Neben Korallen und Muscheln würden auch andere geschützte Tiere immer wieder mitgebracht, etwa eingelegte Schlangen, Elefantenfüße und Elfenbein. Dieses sei seit den 1970er Jahren geschützt. "Es ist traurig, es wird immer noch eingeführt", sagte die Sprecherin.

In Rosenheim werden auch Plagiat-Textilien, -Schuhe und -Parfums sowie Alkohol und Zigaretten aufbewahrt. Allein aus dem vergangenen Jahr seien 13 Tonnen Waren zur Müllverbrennung gebracht worden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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