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Streikfrei bis 2021: Deutsche Bahn und Lokführer einigen sich auf Tarifvertrag


Keine Streiks bis 2021
Bahn und Lokführer einigen sich auf Tarifvertrag

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Einigung mit der Bahn: GDL-Chef Claus Weselsky.Vergrößern des BildesEinigung mit der Bahn: GDL-Chef Claus Weselsky. (Quelle: Kai Pfaffenbach/Reuters-bilder)
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Pendler und Bahnreisende können aufatmen: In den kommenden Jahren drohen keine neuen Streiks. Das Unternehmen hat sich nun mit allen Mitarbeitern geeinigt.

Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen in den kommenden Jahren keine Streiks des Personals fürchten. Nach der Einigung mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ist das Unternehmen nun auch mit den Lokführern der GDL einig geworden. Beide Seiten verständigten sich am Freitag in Frankfurt/Main auf einen langfristigen Tarifvertrag bis Ende Februar 2021, wie beide Seiten mitteilten.

Die rund 36.000 Beschäftigten des Fahrpersonals erhalten in zwei Tarifstufen zusammen 6,1 Prozent mehr Geld sowie eine Einmalzahlung von 1000 Euro. Statt der zweiten Tariferhöhung zum Juli 2020 können sie auch zusätzlichen Urlaub oder eine kürzere Wochenarbeitszeit wählen. Mit der GDL wurden zusätzlich Vereinbarungen zur Jahresarbeitszeit und zu den Pausenregelungen getroffen.

Laufzeit von 29 Monaten

In den Verhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ging es zuletzt auch um den Umgang mit digitalen Arbeitsmitteln. "Wir lehnen es ab, dass unsere Leute rund um die Uhr erreichbar sein sollen", hatte GDL-Chef Claus Weselsky vor dem Beginn der Gespräche erklärt. Die GDL hatte im Dezember die Tarifverhandlungen zunächst für gescheitert erklärt – zuletzt aber verkündet, sie habe von der Bahn ein verbessertes Angebot erhalten.

Mit der konkurrierenden EVG hatte sich die Bahn im Dezember schon auf einen Abschluss verständigt. Die Laufzeit mit beiden Gewerkschaften beträgt nun 29 Monate bis Ende Februar 2021. So lange sind auch die Fahrgäste der Bahn vor Streiks geschützt.

Von den rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Bahn gehören rund 36 000 zum Fahrpersonal, dessen Belange von beiden Gewerkschaften vertreten werden. Die Bahn will in getrennten Verhandlungen widerspruchsfreie Abschlüsse erreichen, die sich aber in Details durchaus unterscheiden können. In der betrieblichen Praxis werden dann die Regelungen für das gesamte Fahrpersonal einheitlich gleich angewendet. Verhandlungserfolge der EVG kommen so auch GDL-Mitgliedern zugute und umgekehrt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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