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"Beamten-Masche" | Rentner hält Polizistin für Betrügerin – und schießt


"Beamten-Masche"
Rentner hält Polizistin für Betrügerin – und schießt

Von dpa
Aktualisiert am 05.02.2018Lesedauer: 1 Min.
An einem Polizeidienstausweis erkennt man die echten Beamten: Immer wieder erschleichen sich falsche Polizisten das Vertrauen ihrer zumeist älteren Opfer, um sie um Geld zu betrügen.Vergrößern des BildesAn einem Polizeidienstausweis erkennt man die echten Beamten: Immer wieder erschleichen sich falsche Polizisten das Vertrauen ihrer zumeist älteren Opfer, um sie um Geld zu betrügen. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa-bilder)
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Ein 90-Jähriger in Hessen hat eine Polizistin für eine Betrügerin gehalten und mit einem Gewehr auf sie geschossen. Die Beamtin kam mit einem Knalltrauma davon.

"Wir haben Glück gehabt, das hätte auch viel schlimmer ausgehen können", sagte ein Sprecher der Polizei über den Vorfall. Am Sonntag war der Rentner in Glashütten im Taunus Betrügern auf den Leim gegangen, die sich als Polizeibeamte ausgegeben hatten – offenbar wollte er verhindern, dass ihm das ein weiteres Mal passiert.

Die Unbekannten hatten ihm vorgemacht, sein Geld sei in Gefahr und die Polizei wolle sein Vermögen schützen. Dazu wurde er aufgefordert, mehrere Tausend Euro vor der Haustür abzulegen, welches die Betrüger abholten. Die falschen Polizeibeamten riefen ihn angeblich von der Nummer des Notrufs an. Als der Rentner die echte 110 anrief, um Rückfragen zu klären, geriet er an die richtigen Beamten. Doch die vorbeigeschickte Streife hielt er für Betrüger – und schoss daraufhin auf die Beamtin. Der Mann war in Besitz eines Waffenscheins.

Die Masche der "falschen Polizeibeamten" komme in den vergangenen Tagen gehäuft vor, sagte der Sprecher. Die Betrüger rufen dabei gezielt ältere Menschen in wohlhabenden Gegenden an und geben sich als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus. Sie machen ihnen vor, ihr Vermögen sei in Gefahr und fordern die Senioren auf, ihnen Bargeld zu übergeben – angeblich, um das Geld zu schützen. Dabei nutzen sie generierte Telefonnummern, die denen der örtlichen Polizei ähneln oder dem Notruf 110 entsprechen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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