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Berlin Mural Fest: Ein Hashtag für die Freiheit


"Berlin Mural Fest"
Ein Hashtag für die Freiheit

t-online, nhr

11.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Berliner Hauptbahnhof: Der Hashtag #FreiheitBerlin prangt riesengroß auf dem Washingtonplatz.Vergrößern des BildesBerliner Hauptbahnhof: Der Hashtag #FreiheitBerlin prangt riesengroß auf dem Washingtonplatz. (Quelle: Kimo von Rekowski)
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Hashtags gibt’s im Netz. Und neuerdings auch vor dem Berliner Hauptbahnhof. Überlebensgroß mahnt es zum Nachdenken – über den Charakter der Stadt und die Freiheit der Kunst.

#FreiheitBerlin: Zweieinhalb Meter hoch und 25 Meter lang prangt der Schriftzug mitten in Berlin. Auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof. "Wir Berlinerinnen und Berliner werden nie vergessen, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich sind", sagt der regierende Bürgermeister Michael Müller bei der Einweihung der Installation.

Bunt gestaltet von lokalen Künstlern und den Gewinnern einer internationalen Ausschreibung, zieht die Buchstabenkombination die Blicke auf sich. Berlin habe ein "Selbstverständnis von Freiheit" und setze mit dem Urban-Art-Denkmal ein kreatives Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz, sagt Müller. Die Aktion sei ein Bekenntnis. Und zwar in dem Jahr, in dem die Berliner Mauer genauso lange verschwunden ist, wie sie gestanden hat.

Die Installation bewegt sich durch die Stadt

Ein DenkMal soll es auch für die Künstler sein – nein, das ist kein Schreibfehler. "Denk mal nach, was Freiheit bedeutet", fordert Kimo von Rekowski, Veranstalter des "Berlin Mural Fests", in dessen Rahmen die riesige Installation eröffnet wurde. Er ist selbst Künstler und gebürtiger Berliner. "Denk mal drüber nach, was Freiheit ist, wenn Investoren und Immobilienentwickler den Künstlern den Raum nehmen. Für uns hat das eine tiefgründige Bedeutung."

Der überlebensgroße Hashtag wird nun noch eine ganze Weile am Hauptbahnhof stehen, soll dann zum Brandenburger Tor wandern. "Es ist ja keine feste Installation, sondern temporär. Das ist ja auch typisch für Urban Art", sagt von Rekowski.

Kunst beim Entstehen sehen

Die Einweihung des Schriftzuges ist nicht das erste und vor allem nicht das letzte Event des Streetart-Festivals. Überall in der Hauptstadt sind internationale Künstler dabei riesige Murals, also Wandbilder, an die Fassaden zu bringen. "Das wird die größte Open-Air-Galerie der Welt", freut sich von Rekowski. Auf der Website des Festivals und bei Facebook werden die Standorte veröffentlicht. Dazu gibt es am Pfingstwochenende ein Rahmenprogramm mit Musik und Live-Painiting-Events. Eine Guide-App, die zu den Kunstwerken führt, geht außerdem an den Start.

Ihr Können haben die Veranstalter schon im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt. Mit dem Projekt "TheHaus" erlangten die Dixons internationale Aufmerksamkeit. Ein dem Abriss geweihtes Bankgebäude nahe des Berliner Kudamms wurde über fünf Stockwerke von Künstlern in Szene gesetzt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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