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Mecklenburg-Vorpommern: Staubstürme drohen – die Regierung bittet Bauern, auf die Dürre zu reagieren


Gefahr in Mecklenburg-Vorpommern
Minister warnt vor Staubstürmen wegen Trockenheit

Von dpa
Aktualisiert am 09.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Agrarminister Till Backhaus (SPD) hat angesichts der aktuellen Trockenheit vor Staubstürmen über Feldern gewarnt. (Archivbild)Vergrößern des BildesAgrarminister Till Backhaus (SPD) hat angesichts der aktuellen Trockenheit vor Staubstürmen über Feldern gewarnt. (Archivbild) (Quelle: localpic/imago-images-bilder)
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Mecklenburg-Vorpommerns Regierung appelliert an die Landwirte, auf die Gefahr von Staubstürmen zu reagieren. Vor Jahren waren wegen solcher Stürme mehrere Menschen gestorben.

Agrarminister Till Backhaus (SPD) hat angesichts der aktuellen Trockenheit vor Staubstürmen über Feldern gewarnt. Betroffen seien der Südosten in Mecklenburg-Vorpommern und der westliche Küstenbereich bei östlichen Windrichtungen, teilte Backhaus in Schwerin mit. Gefährdet seien ausgetrocknete, unbestellte Äcker sowie oberflächlich abgetrocknete, frisch bestellte Flächen.

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Backhaus appellierte an die Bauern: "Ich bitte alle Landwirte in den betroffenen Regionen, ihre Bewirtschaftung an die Gefahrenlage anzupassen."

Staubstürme sind bei Trockenheit, Wind und bloßen Feldern in Mecklenburg-Vorpommern keine Seltenheit. Vor acht Jahren hatte ein solcher katastrophale Folgen: Auf der A19 ereignete sich in einem Staubsturm eine Massenkarambolage, bei der acht Menschen starben.

Erster Brand des Jahres

Seither wurden dem Ministerium zufolge die Beratung der Landwirte verstärkt und ein landesweites Erosionsereignis-Kataster aufgebaut. Die Forderung von Umweltschützern nach mehr Feldhecken, um die Ackerkrume zurückzuhalten, wurde bislang nicht in größerem Stil umgesetzt.

Erst vor wenigen Tagen hatte es in Mecklenburg-Vorpommern den ersten Brand in diesem Frühjahr gegeben. Wie die Polizei in Neubrandenburg mitteilte, brannte bei Eggesin am Donnerstag eine etwa zwei Hektar große Forstfläche zwischen dem Ortsteil Karpin und einer leerstehenden Kaserne. Mehrere Feuerwehren löschten den Brand, bevor die Flammen weitere trockene Kiefernbestände oder die Waldsiedlung erreichten. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Im April liegt die Brandgefahr wegen der abgestorbenen Gräser aus dem Vorjahr immer besonders hoch. So herrscht in den Forstämtern Mirow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) und Jasnitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) bereits Warnstufe 3 von insgesamt 5 Waldbrandwarnstufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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