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Mars-Rover: Hubschrauber "Ingenuity" meldet sich vom Roten Planeten


Alle Systeme funktionieren
Hubschrauber "Ingenuity" meldet sich erstmals vom Mars

Von dpa
Aktualisiert am 21.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Die von der NASA zur Verfügung gestellte Illustration zeigt den "Ingenuity"-Hubschrauber auf der Marsoberfläche. Er hat jetzt erste Statusmeldungen gesendet.Vergrößern des BildesDie von der NASA zur Verfügung gestellte Illustration zeigt den "Ingenuity"-Hubschrauber auf der Marsoberfläche. Er hat jetzt erste Statusmeldungen gesendet. (Quelle: NASA/JPL-Caltech/dpa-bilder)
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Vom Mars gibt es erste Funksignale des Mini-Helikopters "Ingenuity". Er war mit dem Rover "Perseverance" auf dem roten Planeten gelandet. Jetzt müssen zunächst die Akkus aufgeladen werden.

Der kleine Hubschrauber "Ingenuity", der sich an Bord des Mars-Rovers "Perseverance" befindet, hat seinen ersten Statusreport an das Kontrollzentrum im kalifornischen Pasadena gefunkt. "Alles scheint bestens zu funktionieren", sagte Projektleiter Tim Canham laut einer Mitteilung der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Nun sei es wichtig, schnell die sechs Lithium-Ionen-Akkus des rund zwei Kilogramm schweren Fluggerätes aufzuladen, um die Elektronik warmzuhalten.

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Noch ist "Ingenuity" (auf Deutsch: Einfallsreichtum) an der Unterseite von "Perseverance" (Durchhaltevermögen) befestigt. Aber in 30 bis 60 Tagen soll der Helikopter den Mars aus der Vogelperspektive erkunden. Es wäre der erste Flug eines Luftfahrzeugs über einen anderen Planeten. "Ingenuity" wird dabei extremen Bedingungen trotzen müssen: Auf dem Mars ist es nachts bis zu minus 90 Grad Celsius kalt.

Der Rover "Perseverance", rund 1000 Kilogramm schwer und so groß wie ein Kleinwagen, setzte am Donnerstag - nach 203 Flugtagen und 472 Millionen zurückgelegten Kilometern - mit einem riskanten Manöver in einem ausgetrockneten See namens "Jezero Crater" auf. Diesen See mit einem Durchmesser von etwa 45 Kilometern soll "Perseverance" in den kommenden zwei Jahren untersuchen.

In den nächsten Tagen wollen die Nasa-Ingenieure die Messinstrumente und den Roboter-Arm des Rovers testen. Anschließend soll eine erste kurze Fahrt unternommen werden. Bei späteren Touren wollen die Spezialisten dann nach einer ebenen Stelle auf der Mars-Oberfläche suchen, die sich als Startplatz für den Mini-Helikopter eignet.

Entwicklung und Bau des rund 2,5 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) teuren Rovers hatten acht Jahre gedauert. Er soll auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens fahnden sowie das Klima und die Geologie des Planeten erforschen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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