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Kreis Segeberg bei Hamburg: Dorf wird von Gülle überflutet


Einsatz in Schleswig-Holstein
Dorf wird von Gülle überflutet

  • Marianne Max
Von Marianne Max

Aktualisiert am 25.04.2021Lesedauer: 1 Min.
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Jauche mitten im Ort: Dadurch, dass sich der Bauernhof auf dem höchsten Punkt der Gemeinde befindet, floss die Jauche den Berg hinab und flutete einige Vorgärten sowie ein großes Carport.Vergrößern des Bildes
Jauche mitten im Ort: Dadurch, dass sich der Bauernhof auf dem höchsten Punkt der Gemeinde befindet, floss die Jauche den Berg hinab und flutete einige Vorgärten sowie ein großes Carport. (Quelle: Feuerwehr Wakendorf II)

In Schleswig-Holstein trat am Morgen Gülle aus einem Bauernhofsilo und überflutete eine Ortschaft. Mehrere Einsatzkräfte mussten anrücken, um den Ort und nahegelegene Klärteiche von dem Unglück zu befreien.

In Kreis Segeberg bei Hamburg musste die Feuerwehr am Samstag zu einem Großeinsatz ausrücken, das berichten mehrere Medien. Demnach ging am Vormittag ein Alarm bei den Einsatzkräften der Feuerwehr ein, weil ein Austritt aus einem Güllesilo bemerkt wurde. Es handelte sich jedoch nicht, wie zunächst vermutet, um ein Leck, berichtet Kreis-Feuerwehrsprecher Christoph Rüter den "Kieler Nachrichten".

Ein Schieber des Silos sei nicht richtig verschlossen gewesen. Da der Bauernhof auf einer Anhöhe gelegen ist, floss die Gülle rasch ins Tal hinab. "Geschätzt wird, dass es etwa 16 Kubikmeter waren", erzählt Rüter.

Landwirte kommen zu Hilfe

Die Gülle floss in die Kanalisation und drohte zwei wenige Kilometer entfernte Klärteiche zu verunreinigen. "Wir haben vor den Teichen ein Dichtkissen gesetzt, damit die Gülle nicht reinläuft", erklärt Rüter. Außerdem wurde eine Wasserversorgungsleitung gelegt, um die Teiche vor dem Kippen zu bewahren. Während des Feuerwehreinsatzes erreichten dann auch alarmierte Landwirte aus der umliegenden Gegend den Unglücksort und pumpten die Gülle von den überfluteten Straßen.

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Mehrere Autos mussten aus der Gülle befreit werden. "Die Fahrzeuge standen bestimmt fünf Zentimeter in der Gülle." berichtet Christopher Möller der "Bild"-Zeitung. "Mit anderen Nachbarn haben wir die Autos rausgeschoben. Die müssen erst mal gereinigt werden", erzählt der Anwohner.

Gegen Nachmittag war der Einsatz nach Medienberichten beendet. Auch der Geruch besserte sich mit dem Löscheinsatz der Feuerwehr.

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