Papst Franziskus warnt Priester vor Pornos: "So tritt der Teufel ein"

Papst Franziskus hat in Rom angehende Priester vor Pornos gewarnt. Der 85-Jährige rät dazu, entsprechende Videos von Handys zu löschen.

Papst Franziskus hat vor Pornografie gewarnt. "Das ist eine Sünde, die vielen Leuten, Laien, Priestern und Ordensschwestern auferliegt", sagte das katholische Kirchenoberhaupt während eines Treffens mit Priestern und Kandidaten für das Priesteramt am Mittwoch in Rom. "So tritt der Teufel ein", warnte der 85 Jahre alte Argentinier weiter. Franziskus betonte, er spreche nicht nur von "krimineller Pornografie", wie jener mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder, sondern auch von der "einigermaßen normalen Pornografie".

Der Papst mahnte die in Rom studierenden Kirchenmänner, sich vor Pornos in Acht zu nehmen. "Das reine Herz, das Jesus jeden Tag empfängt, darf solche pornografischen Informationen nicht empfangen." Wenn die Männer so etwas auf ihren Mobiltelefonen löschen könnten, dann sollten sie das tun, um die Versuchung nicht in der Hand zu halten. "Ich sage euch, das ist eine Sache, die den Geist schwächt", erklärte der Pontifex weiter.