Nach Flut in Pakistan Mindestens zwölf Kinder sterben bei Busunglück

Ein Kleinbus in Pakistan ist in eine Schlucht gestürzt, die während der Überschwemmungen im Sommer ausgehoben wurde. 20 Menschen sind gestorben.
Im Pakistan sind 20 Menschen bei einem schweren Unfall gestorben, als ihr Kleinbus in eine mit Wasser gefüllte Schlucht stürzte. Unter den Todesopfern seien mindestens 12 Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren, teilten örtliche Behörden und ein Krankenhausarzt am Freitag mit. Bei den Opfern handele es sich um Mitglieder einer Familie, die gerade auf dem Weg zu Festlichkeiten an einem Schrein gewesen seien.
Die Schlucht sei während der verheerenden Überschwemmungen in diesem Sommer ausgehoben worden, um Wasser abfließen zu lassen, sagte der Leiter der Bezirksverwaltung in Sehwan in der südöstlichen Provinz Sindh, Fariduddin Mustafa.
In Pakistan hatten die Überschwemmungen gewaltige Zerstörungen angerichtet. In dem südasiatischen Land mit mehr als 225 Millionen Einwohnern kamen nach offiziellen Angaben 1.600 Menschen ums Leben. Etwa ein Drittel des Landes stand unter Wasser.
Immer wieder kommt es in Pakistan zu solch schweren Unfällen. Neben dem schlechten Zustand von Straßen und Autos wird dafür oft die mangelnde Einhaltung der Verkehrsregeln verantwortlich gemacht.
- Nachrichtenagentur dpa