Polizei will Raser in Regensburg festnehmen – Schüsse auf Auto

Ein Polizist hat in Regensburg auf ein Auto geschossen. Dessen Fahrer war wegen Raserei aufgefallen.

Ein Raser hat in Regensburg einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Um den Fahrer zu stoppen, schoss ein Polizeibeamter am Montagabend "mehrmals gezielt" auf die Reifen des Autos, wie der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Claus Feldmeier, sagte. Durch die Schüsse sei niemand gefährdet worden.

Nach einem Bericht der "Mittelbayerischen Zeitung" war der Mann gegen 18.40 Uhr durch Rasen in der Innenstadt der Domstadt aufgefallen. Offenbar fuhr der Mann dort so schnell, dass sich sogar Fußgänger nur mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnten. Auch eine Ampel soll der BMW-Lenker bei Rot überfahren haben.

Streifenwagen gerammt

Als die Polizei eintraf, soll er zunächst ins Parkhaus des Finanzamtes gefahren sein – offenbar, um sich zu verstecken. Als Beamte ihn dort aufspürten und kontrollieren wollten, soll er dem Bericht nach Gas gegeben und zwei Streifenwagen gerammt haben. Ein Polizist schoss dann auf die Reifen, der BMW sei nach etwa 300 Meter mit mehreren Platten stehengeblieben.

Der Mann flüchtete zu Fuß weiter. Zahlreiche Einsatzkräfte, Suchhunde und ein Polizei-Hubschrauber waren nach Polizeiangaben auch in der Nacht zu Mittwoch im Einsatz, um ihn festzunehmen.