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Russischer Oligarchen-Luxusjacht "Alfa Nero" droht der Zwangsverkauf


Putin-Unterstützer
Was passiert mit der "verlassenen" Jacht des Oligarchen?

Von t-online, mvl

11.03.2023Lesedauer: 2 Min.
"Alfa Nero" (Archivbild): Der Oligarchenjacht droht der Zwangsverkauf.Vergrößern des Bildes"Alfa Nero" (Archivbild): Der Oligarchenjacht droht der Zwangsverkauf. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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80 Meter lang und 120 Millionen Dollar teuer ist die Jacht des russischen Oligarchen Andrej Gurjew. Nun droht dem Luxusobjekt der Zwangsverkauf.

Russlands Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 kam anscheinend auch "überraschend" für manchen russischen Oligarchen. So auch im Falle von Andrej Gurjew, dem die Motorjacht "Alfa Nero" gehört. Noch, muss man ergänzen.

Denn der "Alfa Nero" droht der Zwangsverkauf, wie "Stern" und "tz.de" berichten. Das Schiff liegt im karibischen Inselstaat Antigua und Barbuda vor Anker, genauer gesagt in Falmouth Harbour. Allerdings ist es für die Behörden nahezu "verlassen", so der "Stern" und entwickle sich so immer mehr zu einer "Gefahr für die Schifffahrt und den Hafen".

Wie aber war die "Alfa Nero" überhaupt dorthin gelangt? Nach Kriegsausbruch sei das Ortungssystem der Jacht ausgestellt worden, zitiert "tz.de" den britischen "Guardian". Wohl eine Maßnahme, um Sanktionen seitens der US-Regierung zu entgehen. Eigner Andrej Gurjew gilt als Unterstützer von Russlands Machthaber Wladimir Putin.

Wer kriegt das Geld aus dem Verkauf der "Alfa Nero"?

Im vorigen Jahr sei die "Alfa Nero" dann in Antigua und Barbuda eingetroffen – und mehr oder weniger sich selbst überlassen worden. Woraufhin die Regierung den Zwangsverkauf eingeleitet habe. Dieser setzt voraus, dass dem Eigentümer die Chance zum Handeln eingeräumt wird. Über einen Zeitraum von zehn Tagen, so der "Stern" müsse Gurjew über Inserate in der Presse und Medienberichte über den anstehenden Verkauf informiert werden.

Nach Ablauf dieser Frist sei der Inselstaat neuer Eigentümer, dem wiederum der Verkauf freistehe. Ein durchaus lohnender Eigentumsübertrag, denn die rund 80 Meter lange Luxusjacht soll laut "Stern" 120 Millionen Dollar wert sein. Ob der Inselstaat allerdings in den Genuss dieser Summe kommt, ist fraglich. Denn die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika könnte Anspruch erheben.

Dazu muss das Schiff aber erst einmal verkauft sein. Oligarch Gurjew jedenfalls scheint bislang nicht tätig geworden zu sein.

Verwendete Quellen
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