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US-Forscher "backen" Kuchen mit 3D-Drucker


In US-Labor hergestellt
Forscher "backen" Kuchen mit 3D-Drucker

Aktualisiert am 22.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Stück Käsekuchen (Symbolbild): Forscher in den USA haben jetzt Kuchen mit einem 3D-Drucker hergestellt.Vergrößern des BildesEin Stück Käsekuchen (Symbolbild): Forscher in den USA haben jetzt Kuchen mit einem 3D-Drucker hergestellt. (Quelle: Imago)
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In den USA haben Wissenschaftler ein Stück Kuchen mit einem 3D-Drucker "gebacken". Dazu benutzten sie sieben verschiedene Zutaten.

Wissenschaftler haben in den USA erstmals einen Kuchen mit einem 3D-Drucker hergestellt. Die vegane Leckerei setzt sich aus sieben Bestandteilen zusammen. Zum Einsatz kam auch ein Laser. Das Ergebnis wurde am Dienstag im Fachjournal "NPJ Science of Food" veröffentlicht.

Die Forscher der amerikanischen Columbia University in New York beschreiben in der Arbeit die Vorteile des Druckens und Kochens mit Lasern. "Die Verwendung von Software zum Kombinieren und Kochen von Zutaten ermöglicht es einem Koch, den Nährstoffgehalt einer Mahlzeit einfacher zu kontrollieren, was zu gesünderen und individuelleren Mahlzeiten führen könnte", heißt es in einer Zusammenfassung des Experiments. Die notwendige Hitze kommt per Laserstrahl.

Zutaten kommen aus der Spritze

Der im Labor entwickelte Prototyp ist ein Kuchenstück, das aus Graham-Cracker-Paste, Erdnussbutter, Erdbeermarmelade, Nutella, Bananenpüree, Kirschsoße und Zuckerguss besteht. Am Computer wurden zunächst verschiedene Schichten definiert und dann ein 3D-Bild des Kuchenstücks programmiert.

Die Zutaten kamen jeweils in eine Spritze und wurde vor dem 3D-Backen gekühlt. Dann trug der Drucker die einzelnen Zutaten vom Computer gesteuert schichtweise auf. Einige der Bestandteile, wie die Cracker-Paste, erhitzte ein Laser, damit sich diese verfestigten.

Der 3D-Lebensmitteldruck hat nach Ansicht der Wissenschaftler das Potenzial, das Kochen zu grundlegend zu verändern. Digitale Kochtechnologien würden es in Zukunft dem Endverbraucher ermöglichen, mehr Kontrolle über die Zutaten in Mahlzeiten zu haben.

Die Forscher können sich vorstellen, dass in Zukunft in jedem Haushalt solche Drucker stehen könnten. "Fragen zu Kosten, Benutzerfreundlichkeit und Verbraucherakzeptanz werden wahrscheinlich die wichtigsten Faktoren sein, die die Entwicklung dieser Technologie vorantreiben", schreiben die Computer-Bäcker. Schaut man sich das Ergebnis aus dem Labor an, versteht man die Bedenken: Besonders appetitlich sieht das Kuchenstück noch nicht aus.

Verwendete Quellen
  • nature.com: "The future of software-controlled cooking"
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