In Schulzentrum Mädchen in Ulm getötet: Polizei gibt neue Details bekannt

Ein Mann soll in Ulm die siebenjährige Tochter seiner Freundin getötet haben. Die Obduktion lieferte nun weitere Erkenntnisse.
Im Fall der getöteten Siebenjährigen hat eine Obduktion ergeben, dass das Mädchen aufgrund einer Messerverletzung verblutet ist. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm mit. Ein Schulzentrum im Stadtteil Wiblingen sei der Tatort, dort sei das Kind auch gestorben.
Der Verdächtige, der der Lebensgefährte der Mutter sein soll, war dort den Angaben zufolge allein mit dem Mädchen unterwegs. Laut Polizeiangaben hat er sich noch nicht geäußert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werde geprüft, ob der Mann zur Tatzeit schuldfähig war und ob von ihm eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht.
Verdächtiger in Psychiatrie untergebracht
Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft der Mitteilung zufolge einen Haftantrag gestellt, davon aber aufgrund des Verhaltens des Mannes abgesehen. Stattdessen wurde der 40 Jahre alte Serbe in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Er soll das Mädchen am Montag im Bereich eines Schulzentrums mit einem Messer erstochen haben. Den Ermittlern zufolge meldete sich der Mann am Montag selbst über den Notruf bei der Polizei und gab an, das Mädchen getötet zu haben. Die Beamten nahmen ihn vor Ort fest.
- Nachrichtenagentur dpa