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Gefängnisstrafe für Dreijährigen: Ungewöhnliche Strafaktion in den USA


Angeblich Handschellen angelegt
Ungewöhnliche Gefängnisstrafe für Dreijährigen in den USA

Von t-online, wan

Aktualisiert am 29.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Videoausschnitt soll den Polizisten kurz vor der Befragung durch das Jugendamt zeigen.Vergrößern des BildesDer Videoausschnitt soll den Polizisten kurz vor der Befragung durch das Jugendamt zeigen. (Quelle: Mark Harper/News-Journal)
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Ein kleines Kind soll in eine US-Polizeizelle gebracht worden sein, weil es noch nicht aufs Töpfchen konnte. Die Polizisten sind die Eltern des Jungen.

Ein dreieinhalb Jahre altes Kind soll in den USA mehrmals in die Zelle einer Polizeistation gebracht worden sein – offenbar, weil es noch nicht selbst auf die Toilette gehen konnte. Hinzu kommt: Die Polizisten, die den Jungen hinter Gitter brachten, sind offenbar seine Eltern. Die Aktion sollte wohl als Strafe für das Kind dienen.

Nach einem Bericht des "The Daytona Beach News-Journal" sollen sich die Vorfälle bereits im Oktober in der amerikanischen Stadt Daytona Beach ereignet haben. Sie kamen jetzt ans Tageslicht, weil es offenbar Ermittlungen gegen die beiden Beamten gibt.

Aufnahmen einer Bodycam sollen zeigen, dass der Polizist im Rahmen einer Befragung zu einem Mitarbeiter des Jugendamts dies bestätigt haben soll: "Er weinte. Ich bekam die Reaktion, die ich erwartet hatte", soll er in einem Video gesagt haben, das von der Kamera eines Mitarbeiters im Büro des Sheriffs aufgezeichnet worden sein soll.

Angeblich auch Handschellen angelegt

Dem Bericht nach sollen der Polizist und eine weitere Beamtin – offenbar die Mutter des Jungen – ihr Kind erstmals am 5. Oktober 2022 in Polizeigewahrsam des Daytona Beach Shores Public Safety Departments gebracht haben. Einen Tag später soll es einen weiteren Vorfall gegeben haben – diesmal sollen dem Dreijährigen sogar Handschellen angelegt worden sein.

Die Ermittlungen und ein Zivilprozess werden derzeit noch unter Verschluss gehalten – nach Entscheidung eines Richters. Aktenkundig ist nur, dass es einen Fall gibt, der die Staatsanwaltschaft auf der einen Seite und den Polizisten auf der anderen Seite benennt. Der Polizeibeamte soll auch zugegeben haben, die "Kind-ins-Gefängnis-werfen"-Methode schon vorher angewandt zu haben. Vor neun Jahren soll er versucht haben, seinen damals vierjährigen Sohn mit einem Zellenaufenthalt zu bestrafen, weil dieser angeblich ein Mädchen geschlagen habe.

Verwendete Quellen
  • news-press.com: "3-year-old put in jail for potty-training trouble by Daytona Beach Shores police officer" (englisch)
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