Mexiko: "Kannibale von Puebla" soll seine Ehefrau geopfert haben

Ein 32-jähriger Mann in Mexiko soll seine Frau getötet und Teile von ihr gegessen haben. Er wurde in seinem Haus festgenommen.

In Mexiko ist nach Medienberichten ein mutmaßlicher Kannibale verhaftet worden. Es soll sich um einen 32-jährigen Mann handeln, der offenbar seine Frau getötet hat. Die Tat hat sich den Berichten nach Ende Juni ereignet, der Verdächtige soll unter Drogen gestanden haben.

In Verhören mit der Polizei soll der "Kannibale von Puebla", wie er in einigen Medien bereits genannt wird, schreckliche Details über das Verbrechen berichtet haben. Demnach hätten die "Santa Muerte" (der "Heilige Tod") und der Teufel selbst ihm die Tötung befohlen. Er habe die 38-jährige Mutter von fünf Kindern nach dem Mord zerteilt und die Leichenteile in Plastiksäcke verpackt.

Angeblich Vorliebe für Todesfigur

Doch aus der Umgebung der Ermittlungen kamen weitere Details an Tageslicht: Er soll zugegeben haben, dass er Teile des Gehirns der Frau gegessen und ihren Schädel als Aschenbecher benutzt habe, berichtete die britische "Daily Mail". Zwei Tage nach der Tat soll er den Berichten zufolge das Verbrechen einer seiner Stieftöchter gestanden haben. Die Mutter der Ermordeten sagte lokalen Medien: "Er sagte zu einer der Töchter, sie soll kommen und ihre Mutter abholen, er habe sie getötet und bereits verpackt." Er wurde im Haus des Paares am 2. Juli festgenommen, heißt es.

Der mutmaßliche Kannibale soll erst seit einem Jahr verheiratet gewesen sein. Die Mutter des Opfers behauptete, er habe den Mädchen im Alter zwischen 12 und 23 Jahren beim Duschen zugeschaut.

Das Paar soll aber auch in sozialen Medien seine Vorliebe für "Santa Muerte" geteilt haben – eine weibliche Heiligenfigur, die oft als Skelett und mit einer Sense dargestellt wird. Sie wird in Mexiko und anderen südamerikanischen Ländern um Liebe, Glück und Schutz, Gesundheit gebeten.

Der Verdächtige wurde nach Meldungen mexikanischer Medien dem Haftrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen.