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Leiche von Krypto-Influencer in Koffern entdeckt


Luxusleben auf Instagram
Mysteriöser Mord an Kryptoinfluencer – Leiche in Koffern

Von t-online, wan

28.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine argentinische Polizistin an einem Tatort (Symbolfoto): Nahe Buenos Aires ist die Leiche eines Kryptokönigs gefunden worden.Vergrößern des BildesEine argentinische Polizistin an einem Tatort (Symbolfoto): Nahe Buenos Aires ist die Leiche eines Kryptokönigs gefunden worden. (Quelle: IMAGO/Claudio Santisteban)
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Ein vermisster Kryptohändler ist in Argentinien tot aufgefunden worden. Seine Leiche war in Koffern in einen Fluss geworfen worden.

In Argentinien ist die Leiche des Kryptoinfluencers Fernando Pérez Algaba gefunden worden. Der 41-Jährige ist offenbar erschossen worden, seine Leiche wurde zerteilt, in Koffer gepackt und dann in einen Fluss geworfen. Kinder fanden die Überreste beim Spielen in der Nähe von Buenos Aires.

Der Selfmade-Millionär war nach Medienberichten vor vier Tagen vermisst gemeldet worden. Er sei von Barcelona nach Argentinien geflogen, wo er eine Wohnung gemietet haben soll. Nach einem Bericht der britischen "The Sun" habe er aber seine Schlüssel nicht zurückgegeben.

Algaba – Spitzname "Lechug" – hatte in jungen Jahren nach Angaben der spanischen "El Pais" ein Vermögen mit dem Handel von Kryptowährungen gemacht. Mit 24 Jahren soll er bereits ein Lagerhaus voller Luxuskarossen besessen haben, mit denen er handelte. In sozialen Medien machte der Geschäftsmann keinen Hehl aus seiner Liebe für Luxus, posierte mit Motorrädern und Luxusautos und zeigte Einblicke in seinen Lifestyle. Seinen über 900.000 Followern gab er Tipps für Investments in Kryptowährungen.

Influencer veröffentlichte Nachricht an seine Mutter

Vor wenigen Tagen hatte der Geschäftsmann auf Instagram einen Audiokommentar veröffentlicht, in dem er sagte: "Es ist unglaublich, dass es so böse Menschen auf der Welt gibt, dass sie, während man daran denkt, ihnen zu helfen, daran denken, Sie zu zerstören." An seine Mutter gerichtet sagte er: "Hallo Mama, ich musste meinen Kopf freibekommen wie so oft. Und ich habe eines gemerkt: Dass wir unseren Problemen nicht entkommen können und dass unsere Probleme uns verfolgen."

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Angeblich Probleme mit Steuerbehörden

Den Medienberichten zufolge habe Algaba Probleme mit Steuerbehörden und Schuldnern gehabt. Angeblich habe es geplatzte Schecks gegeben, gegen ihn soll es auch Anzeigen gegeben haben. Zuletzt soll der Kryptohändler eine Firma mit 25 Angestellten in Argentinien besessen haben. Laut von der Zeitung "La Nación" zitierten Gerichtsquellen hatte Pérez Algaba auf seinem Mobiltelefon eine Notiz hinterlassen, in der er erklärte, dass er viel Geld verloren habe, das er in ein Kryptowährungsgeschäft investiert habe.

Die Polizei konnte Algaba offenbar anhand seiner Tätowierungen identifizieren. Die Körperteile seien "sauber abgetrennt" gewesen, heißt es in dem Bericht der britischen Zeitung "Daily Mail", die sich auf lokale Quellen beruft. Eine Autopsie hätte ergeben, dass der Influencer mit drei Schüssen getötet worden sei.

Nach Angaben des Sicherheitsministers der Provinz Buenos Aires wurde eine Frau festgenommen. Ihr kam die Polizei durch gefundene Dokumente in den Koffern auf die Spur. "Nach unseren Ermittlungen gab es wohl Beziehungsprobleme", erklärte Minister Sergio Berni laut "El Pais" im lokalen Fernsehen.

Verwendete Quellen
  • elpais.com: "De repartidor de pizza a empresario en Miami: cómo el argentino Fernando Pérez Algaba terminó muerto en una maleta" (spanisch)
  • thesun.co.uk: "Mystery as Crypto tycoon is found chopped up in suitcase after flaunting luxury lifestyle & posting about ‘evil people’" (englisch)
  • dailymail.co.uk: "Missing millionaire crypto influencer is found chopped up into clean pieces" (englisch)
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