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Indien | Expertin für KI-Ethik transportiert toten Sohn in Koffer


Indien
Expertin für KI-Ethik transportiert toten Sohn im Koffer

Von t-online, jcz

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Indisches Polizeiauto (Symbolbild): Die Polizei geht von einem vorsätzlichen Mord aus.Vergrößern des BildesIndisches Polizeiauto (Symbolbild): Die Polizei geht von einem vorsätzlichen Mord aus. (Quelle: imago stock&people)
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Eine Frau in Indien wurde verhaftet, nachdem man ihren Sohn tot in einem ihrer Koffer gefunden hat. Die Frau bestreitet, das Kind getötet zu haben.

In Indien wurde eine Frau verhaftet, nachdem man ihren vierjährigen Sohn tot in einem ihrer Koffer gefunden hatte. Die Chefin eines auf KI-Ethik spezialisierten Unternehmens hatte bei den Angestellten eines Hotels in Goa Verdacht erregt, da sie zwar mit ihrem vierjährigen Sohn eingecheckt hatte, aber ohne ihn auscheckte.

Zudem bestand die Frau darauf, mit einem Taxi in ihre mehr als 600 Kilometer entfernte Heimstadt zu reisen statt mit dem Flugzeug. Nachdem Reinigungskräfte in ihrem Zimmer dann auch noch Blutflecken und mehrere Flaschen eines starken Hustensafts gefunden hatten, alarmierten die Angestellten die Polizei.

Die Frau gab an, dass das Kind bei Freunden sei

Die Polizei kontaktierte darauf hin die Beschuldigte per Handy, um sie nach dem Verbleib ihres Sohnes und der Blutflecken zu befragen. Sie gab an, dass ihr Sohn bei Freunden von ihr sei und die Blutflecken von ihren Monatsblutungen stammen würden. Als die Polizei die Adresse überprüfte, an der das Kind angeblich sein sollte, stellte sich raus, dass es die Adresse gar nicht gibt.

Daraufhin meldete sich die Polizei telefonisch beim Fahrer des Taxis und forderte ihn auf, die Beschuldigte zur nächstgelegenen Polizeistation zubringen. Bei einer Untersuchung ihres Gepäcks fanden die Beamten dann die Leiche des Vierjährigen in einem Koffer.

Polizei geht von Vorsatz aus

Die Beschuldigte gab während des Verhörs an, dass sie nicht wüsste, wie das Kind gestorben sei, sie hätte ihn nach einem Mittagsschlaf tot aufgefunden. Das berichtet der Nachrichtensender NDTV unter Berufung auf Ermittlungsunterlagen. Die Polizei hingegen geht von einem vorsätzlichen Mord aus, da der Autopsiebericht darauf hinweist, dass der Junge erstickt wurde.

Die Polizei geht bislang davon aus, dass die Mutter ihren Sohn mit dem im Zimmer gefunden Hustensaft betäubte, um ihn anschließend mit einem Kissen zu ersticken. Die Blutflecken im Zimmer erklärt sich die Polizei, laut NDTV, mit einem versuchten Suizid der Mutter, da sie bei ihrer Verhaftungen Schnittverletzungen an ihren Handgelenken hatte.

Das Motiv für die Tat ist bislang noch ungeklärt. Die Polizei geht davon aus, dass die Scheidung von ihrem Mann und ein heftiger Sorgerechtsstreit im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten.

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