300 Milliarden Dollar Schulden "Genug ist genug": Chinas Immobilienriese ist am Ende
Richterin Linda Chan hat entschieden: Der Immobilienkonzern "China Evergrande", der sich in der chinesischen Immobilienkrise hoch verschuldet hat, muss aufgelöst werden.
Über eineinhalb Jahre dauerten die Anhörungen zur Zukunft des chinesischen Immobilienkonzerns "China Evergrande". Nun ist das Urteil gefallen: Der Konzern wird aufgelöst.
Vor Gericht kam "China Evergrande" aufgrund nicht bezahlter Kredite. Die im Ausland ansässigen Gläubiger lehnten den Vorschlag für die im Verfahren verhandelten Schulden des Konzerns in Höhe von rund 23 Milliarden US-Dollar (rund 21,2 Milliarden Euro) mehrfach ab.
"China Evergrande" hatte es im Laufe des Verfahrens nicht geschafft, einen konkreten Vorschlag zur Tilgung des Schuldenbergs vorzubringen. Dem Immobilienkonzern wurde mehrmals ein Aufschub gewährt, obwohl es der weltweit am höchsten verschuldete Konzern ist.
Hintergründe zur Anhörung, wie es mit dem Konzern nun weitergeht und was dieser Prozess für die Weltwirtschaft bedeutet, sehen Sie hier oder im Video oben.
- Reuters