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USA: Hauskatze infiziert Mann mit Beulenpest – bekannt als "Schwarzer Tod"


Im Mittelalter als "Schwarzer Tod" bekannt
Hauskatze infiziert Mann mit Beulenpest

Von t-online, lw

Aktualisiert am 13.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Hauskatze (Archivbild): In den USA hat ein Tier seinen Besitzer angesteckt.Vergrößern des BildesEine Hauskatze (Archivbild): In den USA hat ein Tier seinen Besitzer mit der Pest angesteckt. (Quelle: Michael Bihlmayer/imago-images-bilder)
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In den USA hat ein Haustier seinen Besitzer mit der Beulenpest angesteckt. In dem Land treten immer wieder Fälle der Krankheit auf, die auch "Schwarzer Tod" genannt wird.

Im US-Bundesstaat Oregon hat sich ein Mann mit der Beulenpest infiziert. Wie die Associated Press (AP) unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden berichtete, hat sich der Anwohner in Deschutes County wahrscheinlich bei seiner Hauskatze angesteckt. Dem Bezirk zufolge wurde die Erkrankung in einem frühen Stadium erkannt und behandelt. Es bestehe nur ein geringes Risiko für das Umfeld.

Personen, die mit dem Infizierten und der Katze in Kontakt standen, seien informiert und mit Medikamenten versorgt worden, sagte Richard Fawcett, der Gesundheitsbeauftragte von Deschutes County, laut AP. Über den Gesundheitszustand des Tieres war zunächst nichts bekannt.

Zu den Symptomen von Beulenpest gehören Fieber, Übelkeit, Schwäche, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und Schwellungen (Beulen), die meist in der Leistenregion durch vergrößerte Lymphknoten entstehen. Die Beschwerden treten der Gesundheitsbehörde zufolge zwei bis acht Tage nach dem Kontakt mit einem infizierten Tier oder Floh auf.

Auch als "Schwarzer Tod" bekannt

Beulenpest ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, ausgelöst durch das Bakterium Yersinia pestis. Laut dem Gesundheitsportal des Bundesgesundheitsministeriums "gesund.bund.de" gibt es die Erkrankung in Deutschland und Europa nicht mehr. Sie trete aber noch in bestimmten Gebieten Afrikas, Asiens und Amerikas auf. In Oregon war es der erste Fall seit 2015. Die dortige Gesundheitsbehörde berichtete laut AP, dass die Erkrankung zu Blutbahn- und Lungeninfektionen führen könne, wenn sie nicht frühzeitig diagnostiziert werde.

Im Mittelalter wurde die Beulenpest auch als "Schwarzer Tod" bezeichnet. Innerhalb weniger Jahre starben Millionen von Europäern an der Erkrankung. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge endet die Beulenpest heutzutage bei 30 bis 60 Prozent der Infizierten tödlich. Bei einer Behandlung mit Antibiotika können jedoch 90 Prozent der Erkrankten geheilt werden. Die US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) registrierte zwischen 1970 und 2020 rund 500 Pestfälle in den Staaten.

Verwendete Quellen
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