t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Spanien gibt bei Unwetterwarnungen bezahlten Klimaurlaub


Bei Naturkatastrophen
Spanien gibt Arbeitnehmern bezahlten "Klimaurlaub"

Von t-online, wan

Aktualisiert am 30.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann geht an aufgestapelten Autos vorbei, nachdem die Überschwemmungen in Catarroja in der Region Valencia in Spanien Verwüstungen und Hunderte Tote und Vermisste hinterlassen haben.Vergrößern des Bildes
Ein Mann geht an aufeinandergestapelten Autowracks vorbei: In der Region Valencia in Spanien haben die Überschwemmungen Verwüstungen hinterlassen und Hunderte Tote und Vermisste zur Folge gehabt. (Quelle: Alberto Saiz/ap)

In Spanien sollen Arbeitnehmer bei Unwetterwarnungen zu Hause bleiben. Dafür gibt es bezahlten Sonderurlaub.

Nach den verheerenden Unwettern in Spanien vor einigen Wochen hat die Regierung jetzt einen bezahlten "Klimaurlaub" eingeführt. Wenn es in einer Region eine Unwetterwarnung gibt, die von der Zentralregierung, Regionalbehörden oder Stadtverwaltungen ausgesprochen wird, dürfen Arbeitnehmer bis zu vier Tage freinehmen. Der Lohn wird dann vom Staat bezahlt.

Spaniens Arbeitsministerin Yolanda Díaz hatte die Neuerung am Donnerstag bekannt gegeben. Das Kabinett hat die Regelung bereits beschlossen, berichten spanische Medien. Mit dem Sonderurlaub soll erreicht werden, dass im Falle von Naturkatastrophen die Bürger keine unnötigen Reisen unternehmen. Dazu zählen auch Fahrten zum und vom Arbeitsplatz. Einige Unternehmen waren während der Unwetter in die Kritik geraten, weil sie Warnungen der Behörden ignoriert hatten. Arbeitnehmer konnten nicht nach Hause gelangen. Firmen werfen wiederum den Behörden vor, zu spät gewarnt zu haben.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Bei den sintflutartigen Regenfällen, die sich vor allem auf die Region Valencia konzentrierten, sind 230 Menschen ums Leben gekommen. Noch immer gelten fünf Personen als vermisst. In den betroffenen Gebieten dauern die Aufräumarbeiten noch an, viele Häuser und Keller stehen weiterhin unter Wasser. 120.000 Autos wurden beschädigt und blieben in den Straßen liegen. Am Montag haben die Behörden damit begonnen, diese abzuschleppen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website