Die Zahl der Todesopfer durch den früheren Hurrikan "Irene" ist an der Ostküste der USA nach jüngsten Angaben auf mindestens 38 gestiegen. Die meisten Opfer wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen, von herabfallenden Starkstromleitungen tödlich getroffen, oder sie starben bei Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit dem Tropensturm.
Insgesamt wurden aus elf US-amerikanischen Bundesstaaten und inzwischen auch aus Kanada Tote gemeldet. Zuvor hatte der Tropensturm in der Dominikanischen Republik und in Haiti mindestens fünf Menschen das Leben gekostet.
"Irene" hatte am Montag abgeschwächt die kanadischen Provinzen Quebec und New Brunswick erreicht, dennoch aber immerhin 250.000 Kanadier vom Strom abgeschnitten. In den USA haben unterdessen bereits die Aufräumarbeiten begonnen.
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Noch tagelange Regenfälle
Beim Durchzug durch den Nordosten der USA hatte der Wirbelsturm Strommasten umgerissen, Bäume entwurzelt und Straßen überflutet. Die Behörden warnten, die heftigen Regenfälle infolge des Sturms könnten möglicherweise noch tagelang anhalten. Millionen Menschen sind in den Vereinigten Staaten noch immer ohne Strom. Nach vorläufigen Schätzungen liegen die Schäden bislang bei sieben bis zehn Milliarden Dollar.
Quelle: AFP, dapd