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Naturkatastrophe: Unwetter wüten in China und Myanmar


Naturkatastrophe
Unwetter wüten in China und Myanmar

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die schweren Überschwemmungen im Süden Chinas haben mindestens 211 Menschen das Leben gekostet. 119 Menschen gelten noch als vermisst, wie die Behörden mitteilten. Einige Regionen erlebten die schwersten Überschwemmungen seit 100 Jahren.

Die Wassermassen zerstörten 195.000 Häuser, beschädigten weitere 568 000 und richteten einen Schaden von 42,1 Milliarden Yuan (4,9 Milliarden Euro) an, wie die Behörden mitteilten. Die Regenzeit in China begann im Mai. Vorausgegangen war die schwerste Dürre seit einem Jahrhundert in den Regionen Yunnan, Guizhou und Guangxi.

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Deichbruch am Fluss Fuhe

Die Unwetter ließen Dämme brechen und Dutzende Flüsse über die Ufer steigen, außerdem kam es zu Erdrutschen und Stromausfällen. Am Montagabend brach ein Deich am Fluss Fuhe, die Fluten rissen ein rund 400 Meter breites Loch. Etwa 88.000 Menschen flohen aus ihren Häusern. Betroffen war laut einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua auch die Millionenstadt Fuzhou, Hauptstadt der Provinz Fujian. Die Regierung entsandte 800 Soldaten. Sie sollen den etwa 10.000 zivilen und militärischen Rettungskräften dabei helfen, insgesamt mehr als 100.000 Menschen aus dem Gefahrengebiet zu bringen.

29 Millionen Menschen seien insgesamt von den Überschwemmungen betroffen, 2,4 Millionen hätten ihre Häuser verlassen müssen, teilten die Behörden mit. Die Lage für die Bewohner der betroffenen Regionen könnte sich noch verschärfen: Die Meteorologen rechnen mit weiteren Gewitterstürmen.

Unwetter auch in Myanmar

Auch im Nordwesten von Myanmar haben tagelange Regenfälle und Erdrutsche mindestens 63 Menschen das Leben gekostet. Von den Unwettern im Staat Rakhine waren 15.000 Familien betroffen, wie die UN erklärten. Staatliche Medien sprachen von 2.000 Betroffenen. Die Zahl der Todesopfer könne noch steigen, hieß es aus UN-Kreisen. Dorfbewohner kehrten bereits in ihre Häuser zurück, obwohl diese noch von Erdrutschen bedroht seien.

Die Militärregierung und Hilfsorganisationen versorgten die Flutopfer mit Kleidung, Medikamenten und Nahrungsmitteln. Seit Beginn der Regenfälle am 13. Juni mussten viele von ihnen in Schulen und anderen Notunterkünften ausharren. Inzwischen haben die Niederschläge nachgelassen.

Quelle: apn, dpa

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