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Unwetterwarnung: Schwere Gewitter in Deutschland, 08.05.2009


Unwetterzentrale
Schwere Gewitter im Süden und Osten

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Durch Deutschland ziehen derzeit schwere Gewitter mit Starkregen, örtlichem Hagelschlag und Sturmböen. Vor allem im Osten und im Süden kann es heftig werden, warnt die Meteomedia Unwetterzentrale. Aber auch die Mitte Deutschlands bleibt nicht verschont: "Das geht jetzt ganz schnell", sagt Andreas Wagner von der Unwetterzentrale. Riesige Gewitterwolken explodierten geradezu und provozieren große Mengen Niederschlag.

Am Nachmittag überflutete bereits starker Regen und Hagel im Süden Baden-Württembergs zahlreiche Straßen. Zudem liefen Keller mit Wasser voll, teilte die Polizei im südbadischen Lörrach mit. Die Feuerwehr war wegen des Unwetters im Dauereinsatz. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden, weil sie nach Erdrutschen blockiert oder von Wasser unterspült waren. In den Bahnhof in Efringen-Kirchen schlug ein Blitz ein. Verletzt wurde Polizeiangaben zufolge niemand.

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Baustellenabsperrungen wirbeln durch die Luft

Über Hamburg und Schleswig-Holstein fegte am Abend ein heftiger Sturm hinweg. Starke Windböen ließen Segelboote kentern und Bäume umstürzen. Keller liefen voll, Straßen wurden kurzzeitig überflutet, berichtete ein Feuerwehrsprecher in Hamburg. "Alle Löschzüge sind auf der Straße, das kommt sehr selten vor. Wir haben richtig viel zu tun." Nach kurzer Zeit zog der Sturm wieder ab. Auf der Autobahn 215 vor Kiel wirbelten die Böen Baustellenabsperrungen in die Luft. Auch hier wurde nach ersten Angaben niemand verletzt.

Vorsicht vor allem im Süden und Osten

Die Gewitterfront zieht weiter Richtung Osten. "Vor allem in Bayern, Sachsen und Brandenburg sollte man dann aufpassen", meint Wagner, denn der Meteorologe rechnet mit sehr vielen Blitzen. Viele Menschen könnten von den Gewittern überrascht werden. Wenn es soweit ist, sollte man schnell sichere Orte wie Autos oder feste Gebäude aufsuchen. Derzeit gelten die Unwetterwarnungen besonders für Brandenburg und Berlin.

Sturmböen bis zu 100 km/h

"Wir erwarten stellenweise zehn bis 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb nur weniger Minuten", erklärt Wagner von Meteomedia. Sturmböen von 80 bis 100 Stundenkilometer könnten leichtere Gartenmöbel übereinander wirbeln.

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Gewitterstaffel zieht von Westen nach Osten

Über Deutschland prallen zur Zeit zwei Luftmassengrenzen aufeinander: Im Westen liegen Nordrhein-Westfalen, das Saarland, Rheinland-Pfalz und das westliche Baden-Württemberg unter dem Einfluss kühlerer Luft. Der Westen dagegen unter einem Paket feucht-warmer Massen. An deren Grenze verläuft eine Gewitterstaffel die jetzt von Westen nach Osten zieht.

Quelle: wetter.info, rf, dpa

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