Wetter in Japan Entwarnung für Osaka: Der Wind weht aufs Meer
Am Mittwoch sah es noch so aus, als ob der Wind radioaktive Partikel in den Süden Japans pusten würde, heute können die Wetterexperten Entwarnung geben: "Aktuell weht es über dem Katastrophengebiet aus südlichen Richtungen", sagte Lars Dahlstrom von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. "Die Strahlung wird also nach Norden auf dem Pazifik verfrachtet", so der Meteorologe. Ab Freitag könnte sich das aber wieder ändern.
Nur an der Küste in der Region Sendai und Fukushima treten auch in den kommen Tagen wieder die typischen Seewinde direkt an der Küste auf. "Das ist aber kein großflächiges Problem", beruhigte Dahlstrom. Auch mit größeren Niederschlägen muss man in den kommenden Tagen nicht rechnen.
Ab Freitag wird's wieder kritisch
Gegen Freitagmittag mitteleuropäischer Zeit drehen die Winde aber voraussichtlich und drohen verstrahlte Partikel aus dem Norden Japans auch nach Tokio zu wehen. "Das könnte wieder kritisch werden", sagte Dahlstrom.
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Von Sibirien nähert sich am Wochenende eine Kaltfront und wird die weiteren Aussichten erschweren: "Da baut sich eine ziemlich undurchsichtige Wetterlage auf", so der Wetterexperte. Wahrscheinlich bleibt es dann bei den ungünstigen Winden aus Nord oder Nordost.
Quelle: wetter.info, rf