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Millionen Chinesen fliehen vor Hochwasser


Flutkatastrophe
Millionen Chinesen fliehen vor Hochwasser

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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In der ostchinesischen Provinz Zhejiang sind mehr als zwei Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen, das berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Anderen Provinzen im Süden und in der Mitte des Landes leiden unter dem Hochwasser des Jangtses und seiner Nebenflüsse. Fast 800.000 Chinesen mussten dort ihre Häuser verlassen. Seit Beginn des Monats kamen 170 Menschen in den Fluten ums Leben oder werden vermisst.

Hunderttausende Hektar Land in Zhejiang stehen unter Wasser, fast tausend Betriebe mussten vorübergehend schließen. Straßen und Bahnstrecken sind blockiert. Es ist das schwerste Hochwasser seit 56 Jahren. Die unmittelbaren Schäden beziffert Xinhua mit fünf Milliarden Yuan (540 Millionen Euro).

In der Provinz Guizhou im Süden kosteten Hochwasser und Blitzeinschläge nach einem Medienbericht zuletzt mindestens acht Menschen das Leben. Das Ministerium für Zivile Angelegenheiten erklärte, seit Montag seien dort insgesamt 25 Menschen ums Leben gekommen, 25 weitere würden vermisst. Hunderttausende Bewohner der Region brachten sich vor den sintflutartigen Regenfällen in Sicherheit.

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Schlimmste Flut seit 20 Jahren

In der Gegend lebende Bauern sprachen laut Xinhua von den verheerendsten Überschwemmungen seit 20 Jahren. Infolge der Unwetter seien die Gemüseerträge um 20 Prozent gesunken. Engpässe gebe es auch bei Früchten und Getreide. Die Preise für Grüngemüse seien um 40 Prozent gestiegen, hieß es. Auch in den östlichen Provinzen Anhui und Jiangxi wurden demnach infolge der Überschwemmungen höhere Lebensmittelpreise gemeldet.

Flut kommt nach der Dürre

Nach langer Dürre leiden die Gebiete rund um den Jangtse-Fluss im Südwesten des Landes seit Tagen unter sintflutartigen Regenfällen. Ebenfalls stark betroffen ist Guangxi, die Nachbarprovinz von Guizhou. Mehrere Flüsse traten über ihre Ufer. In einem Gebiet der Provinz Hunan berichteten Experten von den schwersten Regenstürmen seit 300 Jahren.

Immer wieder extreme Regengüsse

Die Volksrepublik wird jeden Sommer von heftigen Regenfällen heimgesucht. Im vergangenen Jahr lösten die Wolkenbrüche in weiten Teilen des Landes die schwersten Überschwemmungen seit zehn Jahren aus. Mehr als 4300 Menschen starben oder wurden vermisst.

Quelle: dapd, AFP

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