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Hochwasser: Dramatische Situation in Brandenburg und Sachsen-Anhalt


Hochwasser
Hochwasserlage im Osten bleibt dramatisch

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Hochwasserlage bleibt in Teilen Brandenburgs und Sachsen-Anhalts weiter angespannt. Die Bewohner der von Wasser eingeschlossenen Ortschaft Waltersdorf in Sachsen-Anhalt sollen nun evakuiert werden.

"Helfer vom Deutschen Roten Kreuz sind mit zwei Booten unterwegs, um die Einwohner in Sicherheit zu bringen", sagte die Sprecherin des Landkreises Wittenberg, Angelika Vorig. Wie viele der 20 Menschen ihre Häuser verlassen wollen, sei noch unklar. "Man kann keinen zwingen, auch nicht im Katastrophenfall", sagte die Sprecherin. Eine Turnhalle im nahen Groß Naundorf soll als Notquartier dienen.

Elbe steigt noch an.

Seit der Nacht zum Freitag sitzen nach Angaben des Landkreises Wittenberg die Menschen in Waltersdorf fest. Ein am Donnerstag bei der Ortschaft Meuselko gebrochener Deich hatte weiteres Wasser in die Straßen gespült. Am Morgen verstärkten Helfer bereits die brüchigen Stellen des Deiches mit Betonwänden. Dazu flogen Hubschrauber der Bundeswehr Sandsäcke zu den Dämmen, erklärte der Sprecher des Landkreises, Ronald Gauert.

In Sachsen-Anhalt sei der Pegel der Schwarzen Elster wegen des Deichbruchs am Donnerstag um 20 Zentimeter zurückgegangen, sagte Antje Rentsch von der Hochwasservorhersagezentrale. Im Ort Löben lag er am Freitagmorgen noch bei 3,14 Meter. Es gelte noch die Alarmstufe 4. Zudem rechnete Rentsch damit, dass die Lage in den kommenden zwei bis drei Tagen angespannt bleiben werde. Auch die Elbe werde in den kommenden Tagen noch ansteigen.

Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale

"Die Lage ist absolut angespannt"

Auch in Brandenburg besteht laut Innenministerium die Gefahr, dass Deiche abrutschen. Die Schwachstellen sollen weiter mit Sandsäcken verstärkt werden. Die Situation an der Schwarzen Elster - einem Nebenfluss der Elbe - in Bad Liebenwerda und Herzberg ist weiter kritisch, hat sich bislang aber nicht verschärft. "Die Lage ist absolut angespannt, aber in der Nacht blieb es erst mal stabil", sagte ein Sprecher des Elbe-Elster-Kreises.

In Südbrandenburg ist der Scheitelpunkt des Hochwassers an der Schwarzen Elster jedoch überschritten, wie das Hochwassermeldezentrum in Cottbus mitteilte.

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Erste Hochwassermeldungen gibt es nun auch von der Oder. Am Donnerstag wurde im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree die niedrigste Alarmstufe 1 ausgerufen. Die Mulde bei Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt überschritt am Abend sogar Alarmstufe 3.

Quelle: dpa

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