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Taifun "Morakot": 20 Todesopfer durch Wirbelsturm


Taifun "Morakot"
20 Todesopfer durch Wirbelsturm

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Bei dem Durchzug des Taifun "Morakot" über die Philippinen und Taiwan sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Auf den Philippinen stieg die Zahl der Toten auf mindestens 20 Personen, nachdem die Leichen von acht Bergarbeitern entdeckt wurden. Die Männer waren am Freitag in der Stadt Baguio durch einen Erdrutsch verschüttet worden, vier weitere Arbeiter wurden zunächst noch vermisst. In Taiwan wurde mindestens ein Mensch getötet.

Insgesamt mussten auf der nordphilippinischen Insel Luzon mehr als 173.000 Menschen wegen Überschwemmungen und Erdrutschen ihre Häuser verlassen. In der Stadt Botolan versuchten Helfer, hunderte Menschen aus ihren Wohnungen zu retten, die nach einem Dammbruch vom Wasser eingeschlossen waren.

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Sechs Meter hohe Wellen

Nachdem der Taifun "Morakot" von den Philippinen in Richtung Norden gezogen war und in der Nacht auf Samstag auf Taiwan getroffen ist, wurden auch dort mindestens eine Tote und mehrere Vermisste gemeldet. Eine Frau starb, nachdem sie bei heftigem Wind mit ihrem Moped stürzte. Zudem wurden den Angaben von Rettungskräften zufolge vier Fischer und eine 50-jährige Frau vermisst, die in einen Fluss gestürzt war. An der Küste verursachte der Taifun Wellen von bis zu sechs Metern Höhe, die rund hundert Ortschaften überschwemmten.

Hundert Seeleute vermisst

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Tausende Haushalte ohne Strom

Der Wirbelsturm hat einen Durchmesser von einigen hundert Kilometern und entwickelt in Böen Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern. Vorsorglich wurde auf Taiwan der Freitag zum "Taifun-Feiertag" erklärt, um sturmbedingte Unfälle zu vermeiden. Alle Inlandsflüge wurden abgesagt. Auch internationale Verbindungen wurden gestrichen oder starteten mit Verspätungen. Auch im Bahnverkehr gab es erhebliche Einschränkungen. Im Norden Taiwans waren am Freitag durch den Sturm bereits rund 54.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten.

Gefahr von Erdrutschen auf Taiwan

In den Bergen im Zentrum des Landes ging nach heftigen Regenfällen ein Erdrutsch nieder. Über Schäden oder mögliche Verletzte gibt es bisher keine Angaben. "Das Auftreten von Erdrutschen ist typisch für eine gebirgige Insel wie Taiwan", erklärte Meteorologe Sävert. Die vom Regen aufgeweichte Erde kann sich an den steilen Hängen nicht halten und gerät in Bewegung. Auch der starke Wind stellt eine Bedrohung für die Sicherheit der Menschen dar.

Quelle: wetter.info, AFP

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