Wetter am Wochenende: Das Grau zieht endlich ab - aus Gelb wird Gold

Der Oktober verabschiedet sich am Wochenende und will wohl in guter Erinnerung behalten werden: "Am Samstag ist es ganz überwiegend heiter oder sogar sonnig", sagte Juliane Pestel vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Die Meteorologin erklärt aber auch, wo Schönheitsfehler am Himmel zu finden sind und ob es am Sonntag so schön bleibt.

Der letzte Oktobersamstag startet von der Ostsee über das Erzgebirge bis ins Berchtesgadener Land mit viel Sonnenschein. Bis zum späten Nachmittag wird sich daran kaum etwas ändern. Nur ganz im Nordosten von Rügen versteckt sich die Sonne hinter dichtem Seehochnebel.

Später Wolken im äußersten Nordwesten

Auch im übrigen Land scheint beim Frühstück die Sonne durch das Fenster. Allerdings ziehen schon am frühen Nachmittag dicke Wolken in das westliche Grenzgebiet: Von der Ems bis zur Saar bleibt es zwar meist trocken, doch die Sonne ist erst einmal weg.

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"Freundlicher Eindruck bleibt erhalten"

Auf einer Linie westlich davon verläuft eine Schleierwolkengrenze, etwa von Schleswig-Holstein bis ins Allgäu. "Der freundliche Eindruck bleibt hier aber dennoch erhalten", sagte Meteorologin Pestel, "die Sonne scheint dann wie durch ein Milchglas". Dieser Schleier kommt im Verlauf weiter nach Osten voran: Bis zum frühen Abend erreicht er den Darß im Norden, das Erzgebirge im Osten und den Bayerischen Wald im Süden.

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Zäher Nebel im Alpenvorland

Pech haben die Ausflügler auf der Schwäbischen Alp und in der Bodenseeregion: Dichter Nebel oder Hochnebel will sich auch im Tagesverlauf nicht auflösen. Hier kommen die Sonnenhungrigen nicht auf ihre Kosten.

Milde Temperaturen im Westen und Süden

Die Höchsttemperaturen kratzen im Norden und Osten knapp an der Zehn-Grad-Grenze, am Morgen kann es auch leichten Frost geben. Im Westen und Süden wird es mit 13 und 14 Grad deutlich milder. Auch im Alpenvorland ist Frost in der Frühe nicht ausgeschlossen.

Der Sonntag bringt neuen Regen

Am Sonntag breiten sich die Schleierwolken früh im ganzen Land aus, und von Sylt bis zur Saar ist es schon morgens dicht bewölkt. Doch bis zum Nachmittag sind Niederschläge kein Thema. Dann allerdings fängt es aus dem Gewölk an zu Regnen. "Da können gewaltige Mengen runter", kündigte Pestel an. Dafür geht es im Westen und Süden mit den Temperaturen nochmal zwei Grad nach oben: 14 bis 16 Grad bereiten uns einen milden bis warmen Start in den neuen Wintermonat November.

Quelle: wetter.info, rf