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Naturkatastrophen | Zahlreiche Tote bei Erdrutschen in Guatemala


Naturkatastrophen
Zahlreiche Tote bei Erdrutschen in Guatemala

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Mehrere Dutzend Menschen sind im mittelamerikanischen Guatemala bei Erdrutschen ums Leben gekommen. Wie Präsident Álvaro Colom nach Medienberichten sagte, starben allein in einem von einer Schlammlawine verschütteten Bus zwölf Menschen. Es werde befürchtet, dass noch weitere Opfer unter den tonnenschweren Schlammmassen begraben liegen könnten. Die Erdrutsche wurden von Dauerregen ausgelöst.

Insgesamt starben am Wochenende mindestens 38 Menschen durch Erdrutsche. Mindestens 23 weitere Menschen würden vermisst, 40.000 Menschen seien obdachlos geworden, teilten die Behörden mit. Guatemalas Staatschef Alvaro Colom rief angesichts der Lage den nationalen Notstand aus.

Hunderte Erdrutsche im ganzen Land

Die Rettungskräfte suchten am Montag nach möglichen Überlebenden der knapp 200 Erdrutsche, die sich nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde am Wochenende im ganzen Land ereigneten. Die Behörden hatten zunächst von mindestens 37 Toten gesprochen. Ein neuer Erdrutsch im Norden tötete dann am Sonntagabend einen weiteren Menschen.

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Kein Geld für Katastrophenbekämpfung

Präsident Colom verglich das Ausmaß der Katastrophe mit dem Tropensturm "Agatha", durch den im Mai 165 Menschen starben. "Es ist eine nationale Tragödie", sagte er am Sonntag bei einem Besuch in Solola, wo möglicherweise bis zu 40 Menschen von Schlammmassen lebendig begraben wurden. "Allein an diesem Wochenende gab es Schäden wie bei Agatha", sagte Colom. Der Präsident erklärte, das Land habe nach dem Sturm kein Geld mehr für die Katastrophenbekämpfung.

Weitere Regenfälle vorhergesagt

Fast 4000 Menschen mussten nach Coloms Worten in Sicherheit gebracht werden. Von den starken Regenfällen und ihren Auswirkungen seien rund 30.000 Einwohner in mehreren Departements betroffen. Auch habe es Verletzte gegeben. Regenfälle und Erdrutsche richteten in dem zentralamerikanischen Land Schäden in einer Höhe zwischen 350 Millionen und 500 Millionen Dollar (272 bis 390 Millionen Euro) an.

Auch für die kommenden ein bis zwei Tage gibt es noch keine Entwarnung - es wurden weitere Regenfälle in weiten Teilen des Landes vorhergesagt.

Quelle: wetter.info, dpa, AFP

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