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Mexiko | Hurrikan "Karl" verwüstet Südosten Mexikos


Mexiko
Hurrikan "Karl" verwüstet Südosten Mexikos

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Mindestens drei Menschen sind durch Hurrikan "Karl" in Mexiko getötet worden. In einigen Berichten ist von sieben Toten die Rede. Derweil brauen sich vor den Bermudas und vor Taiwan neue Wirbelstürme zusammen.

"Karl" war am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von knapp 200 Stundenkilometern im Südosten Mexikos auf Land getroffen. Im südlichen Bundesstaat Puebla wurden eine 61-jährige Frau und ein zwei Jahre altes Mädchen unter Trümmern begraben, als ein Hausdach über ihnen zusammenstürzte. Insgesamt mussten wegen des Hurrikans 250.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Mehrere Personen werden noch vermisst.

Sturm inzwischen herabgestuft

Als Vorsichtsmaßnahme schalteten die Behörden das einzige Atomkraftwerk des Landes vorübergehend ab. Zahlreiche Straßen wurden gesperrt und internationale Flüge gestrichen. "Karl" erreichte als erster Hurrikan der Saison im Atlantik Festland. Er schwächte sich bei seinem Weg über Mexiko ab. Das in Miami ansässige US-Hurrikanzentrum (NHC) stufte ihn inzwischen zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herab.

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Neuer Wirbelsturm gewinnt an Kraft

Mit "Karl" sind derzeit drei Wirbelstürme im Atlantik gleichzeitig aktiv. Über dem Ozean toben seit mehreren Tagen auch "Igor" und "Julia". Vor allem "Igor" nimmt an Kraft zu. Das US-Hurrikanzentrum registrierte Windgeschwindigkeiten von 160 Kilometern pro Stunde. Der Hurrikan der Stufe zwei befand sich am Morgen etwa 450 Kilometer südlich der Bermudas. Innenminister David Burch warnte, dass "Igor" schlimmer werden könnte als Hurrikan "Fabian" 2003. Damals starben in dem britischen Überseegebiet vier Menschen. Es entstand Sachschaden in Millionenhöhe.

Aus Angst vor "Igor" verbarrikadierten die Menschen ihre Häuser. Der internationale Flughafen wurde vorsichtshalber geschlossen. Bis voraussichtlich Dienstag soll es keine Starts und Landungen geben. Eine Schule wurde in ein Notlager für die gesamte 57 Quadratkilometer große Insel umgewandelt.

Taiwan wegen "Fanapi" in Alarmbereitschaft

In Taiwan haben die Behörden wegen des Taifuns "Fanapi" mehr als 6000 Menschen aus gefährdeten Gebieten evakuiert. Der erste Wirbelsturm, der die Insel in dieser Saison traf, erreichte Windgeschwindigkeiten von mehr als 160 Kilometern pro Stunde und zog westwärts zum chinesischen Festland, wo er für den frühen Montagmorgen erwartet wird. Nach starken Niederschlägen wurden Orte im Süden wegen Erdrutschgefahr geräumt. Nach Angaben der Behörden wurden 19 Menschen verletzt. Ein taiwanischer Energiekonzern meldete, dass rund 170.000 Menschen am Sonntagmorgen ohne Strom waren. In der chinesischen Provinz Fujian meldete das Amt für Wasserbewirtschaftung, dass dort mehr als 186.000 Menschen evakuiert wurden.

Quelle: AFP, dapd

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