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Wetter: Unwetterzentrale warnt vor schweren Gewittern, 20.05.2011


Wettervorhersage
Unwetterzentrale warnt vor schweren Gewittern

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Subtropische Luft im Südosten trifft auf kühle Meeresströmungen im Nordwesten - das lässt die Luftmassen über weiten Teilen Deutschland kräftig brodeln. Die Meteomedia Unwetterzentrale warnt am Wochenende vor kräftigen Schauern und Gewittern, die örtlich unwetterartig ausfallen können. "Da kann die ganze Palette dabei sein - Starkregen, Sturmböen und Hagel", sagte Meteorologe Thomas Sävert gegenüber wetter.info. Örtlich sind nach Platzregen auch Überschwemmungen möglich.

Der Samstag startet zunächst noch recht freundlich, doch gegen Nachmittag und Abend brauen sich dichte Quellwolken zusammen. Kräftige Schauer, begleitet von Blitz, Donner und teilweise auch Hagel, entladen sich dann schwerpunktmäßig in den Mittelgebirgen und im Süden Deutschlands. Da es in der Troposphäre kaum Bewegung gibt, ziehen die Gewitter laut Sävert nur sehr langsam weiter. "Dort, wo sie entstehen, kommt eine ganze Menge Regen herunter, und ein paar Kilometer weiter gar nichts", so der Unwetterexperte.

Von Rheinland-Pfalz bis zur Nordsee sowie in weiten Teilen Niedersachsens, Mecklenburg-Vorpommerns und des nördlichen Brandenburgs bleibt es wohl trocken. Die Temperaturen steigen im Osten und Süden wieder auf schwül-warme 24 bis maximal 27 Grad, im Nordwesten sind höchstens 23 Grad drin.

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Schwere Unwetter drohen am Sonntag

Am Sonntag wird wahrscheinlich der Gewitter-Höhepunkt erreicht. "Von Westen her zieht eine Kaltfront herein, dadurch dehnt sich die Unwettergefahr auf ganz Deutschland aus", sagte Sävert. Dann dürfte auch der bis dahin weitgehend verschonte Nordwesten etwas abbekommen. Der genaue Verlauf der Gewitter ist allerdings erst relativ kurzfristig absehbar. Ausflügler sollten in jedem Fall die Wetterlage genau im Auge behalten. Die Höchstwerte liegen bei bis zu 28 Grad in der Südosthälfte und maximal 22 Grad im Norden.

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Ab Montag beruhigt sich das Wetter dann deutlich. Bei bis zu 25 Grad bleibt es sehr warm, aber es besteht keine Gewittergefahr mehr. Auch Regen ist in der neuen Woche erst einmal nicht in Sicht.

Flusspegel bleiben niedrig

Obwohl viele nach wie vor trockene Regionen den Regen bitter nötig haben, schaffen die lokal begrenzten, kräftigen Güsse insgesamt keine Abhilfe. "Zwar geht die Waldbrandgefahr dort, wo es regnet, zurück", so Sävert. "Aber die trockenen Böden können die großen Regenmengen gar nicht so schnell aufnehmen." Auch an den weiterhin viel zu niedrigen Flusspegeln ändert sich in der nächsten Zeit erst einmal nichts. Der Rheinpegel bei Worms liegt gerade einmal bei 93 Zentimetern, Tendenz fallend. Normal ist ein Wert von etwa zwei Metern. "In diesem Jahr fehlt eindeutig das Schmelzwasser, das normalerweise in dieser Jahreszeit in den Alpen abfließt", so Sävert. "Aber dort liegt kaum Schnee."

Sollte der kommende Sommer so trocken bleiben wie der Mai, dann könnten die niedrigen Rekordpegelstände aus dem Sommer 2003 geknackt werden. "Das ist aber noch Spekulation", betonte Sävert.

Quelle: wetter.info, mmi

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