Wetter verursacht zahlreiche Unfälle durch Schneefall

Schnee und Schneeregen haben den Berufsverkehr in Teilen des Westens regelrecht lahmgelegt. "In Nordrhein-Westfalen wurde heute Morgen eine gesamte Staulänge von 339 Kilometern gemeldet", sagte Thomas Sävert von der MeteoGroup Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. "A1, A4 und A45 führen durch das bergische Land, das gibt dann natürlich auch einen Rückstau auf den anderen Autobahnen." ()

Aus Nordrhein-Westfalen wurden dem WDR zufolge am Morgen "zahlreiche Unfälle" gemeldet. Auf schneebedeckter Fahrbahn rutschte ein Schulbus bei Romrod im hessischen Vogelsbergkreis in den Graben. Dabei wurden drei Kinder leicht verletzt.

Auf der A60 in Rheinland-Pfalz gab es laut Polizei mehrere Unfälle. Ein Kleinbus kippte um, ein Auto prallte in die Leitplanke und ein Lastwagen rutschte in den Graben. Zudem sind mehrere Sattelzüge auf schneeglatter Straße liegen geblieben oder stehen quer. Auch auf Landstraßen in der Region kamen zahlreiche Autos von der Straße ab - es blieb jedoch bei Blechschäden. Verletzt wurde niemand.

Gefahr auch im Südwesten

In den nächsten Stunden erwartet der Meteorologe weitere Schneefälle. Besonders im Südwesten besteht bis zum Mittag die Gefahr von gefrierendem Regen. Im Bergland fällt weiterhin Schnee. Im Osten gibt es dagegen kaum Glättegefahr, hier ist es bereits zu mild, wenn die Niederschläge eintreffen.

Die Woche geht wechselhaft weiter, immer wieder bringen neue Tiefausläufer Niederschläge ins Land. Ein Schneechaos im Berufsverkehr erwartet Sävert aber nicht. "Trotzdem kann es nachts natürlich weiterhin glatt sein. Der Winter ist noch nicht komplett vorbei."