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Wetter: Unwetter spülen Leiche im thüringischen Rustenfelde an


Unwetter im Osten und in Niedersachsen
Fluten spülen Leiche in Thüringen an

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 17.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Schäden durch Unwetter im thüringischen Rustenfelde (Eichsfeld).Vergrößern des BildesSchäden durch Unwetter im thüringischen Rustenfelde (Eichsfeld). (Quelle: dpa-bilder)
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Starke Regenfälle haben im Osten Deutschlands und in Niedersachsen Straßen und Keller überschwemmt. Im thüringischen Rustenfelde wurde ein toter Mann in einem Bach angespült.

Bei dem Mann handelt es sich um einen Feuerwehrmann. Das sagte ein Polizeisprecher in Heiligenstadt. Wie der Mann ums Leben kam, stand zunächst nicht fest. Es sei wahrscheinlich, dass er ertrunken sei.

Rustenfelde liegt im Landkreis Eichsfeld. Hier wurde außerdem die Autobahn 38 Göttingen - Leipzig in der Nacht teilweise überflutet, wie die Polizei mitteilte. Im Eichsfeld kamen solche Wassermassen vom Himmel, dass Schlamm von den Hängen auf die Fahrbahn rutschte.

Im ganzen Landkreis waren nach Angaben von Rettungskräften etwa 30 Orte vom heftigen Unwetter betroffen. Der Gefahrenzug des Landkreises war im Einsatz, weil in einigen überschwemmten Kellern Heizöltanks ausliefen.

Bei Bad Hersfeld in Osthessen gab es zahlreiche Auffahrunfälle. Mehrere Autos seien ins Schleudern geraten, meldete die Polizei, die gar nicht alle Unfälle aufnehmen konnte. Es blieb aber bei Blechschäden.

Unwetterschäden in Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen

Auch in anderen Regionen richtete das Unwetter Schäden an. Auf einem Campingplatz in Alt-Schadow in Brandenburg fielen Bäume auf mehrere Campingwagen, wie die Feuerwehr mitteilte. Verletzt wurde niemand. Während eines Fußballspiels am Sonntagabend im sächsischen Bräunsdorf war ein Blitz auf dem Spielfeld eingeschlagen - 22 Menschen wurden leicht verletzt.

Starke Regenfälle setzten auch eine Flüchtlingsunterkunft im niedersächsischen Friedland unter Wasser, wie der Landkreis Göttingen mitteilte. Die als Unterkunft genutzte Sporthalle wurde komplett überflutet. Die rund 200 Asylbewerber wurden vorübergehend in einer benachbarten Schule betreut, sie sollten anschließend in einer anderen Turnhalle in der Nachbargemeinde untergebracht werden.

Schuld an den starken Regenfällen mit bis zu 40 Litern Regen pro Quadratmeter ist schwüle Luft, die sich von der Nordsee über elbnahe Gebiete bis ins westliche Erzgebirge zog. Meteorologen hatten für die Nacht und den heutigen Montag vereinzelte Gewitter verbunden mit Starkregen vorhergesagt.

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