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Sturmflut verursacht Schäden an der Ostseeküste


Überschwemmungen
Sturmflut verursacht Schäden an der Ostseeküste

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
In Rostock stehen Straßen wegen der Sturmflut unter Wasser.Vergrößern des BildesIn Rostock stehen Straßen wegen der Sturmflut unter Wasser. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Sturmflut an der deutschen Ostseeküste hat sich am Abend zugespitzt und Schäden angerichtet. In Lübeck, Rostock, Warnemünde und Wismar gab es Überschwemmungen auf Straßen. In Warnemünde lief das Restaurant "Seehund" voll. In Rostock entlang der Warnow waren viele Häuser gefährdet.

In Lübeck mussten mindestens acht Autos aus überfluteten Flächen gezogen werden. Zugänge zur Altstadt waren für Fußgänger teils nicht mehr passierbar. Der Einsatzstab in Lübeck wurde wegen zunehmender Notrufe kurzfristig personell verstärkt.

Der Wasserstanddienst Ostsee des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) rechnete aber nur noch mit etwa 10 Zentimeter weiterem Anstieg. In der Region Lübeck und Rostock lag der Pegel meist um 1,60 Meter über dem mittlerem Wasserstand - in Wismar aber sogar über 1,70 Meter und damit gut 10 Zentimeter mehr als prognostiziert.

Auf der Insel Rügen überspülte das Hochwasser im Bereich Mönchgut-Granitz eine Straße und schnitt so den Ortsteil Groß Zicker von der Hauptgemeinde Gager ab. Das Wasser stehe rund 40 Zentimeter hoch auf der Zufahrtsstraße, sagte der Kreisfeuerwehrchef.

Auf Usedom verursachte die Sturmflut größere Schäden. Dort wurde die Alarmstufe 3 ausgerufen. Zwischen Koserow und Zempin habe es Steilufer-Abbrüche gegeben. Treppenaufgänge seien weggerissen worden, auch Imbissbuden und Teile von Strandpromenaden, sagte der Sprecher des Kreises Vorpommern-Greifswald. "Das ist kein Kindergeburtstag. Das ist schlimmer als erwartet." Das Hochwasser steige noch weiter, der Scheitelpunkt werde auf Usedom erst gegen Mitternacht erwartet.

"Axel" bringt nicht nur Wasser, sondern auch Schnee und Kälte

Auslöser der Sturmflut war das Tief "Axel". Zudem war in den vergangenen Tagen besonders viel Wasser aus der Nordsee in die Ostsee gespült worden, so dass die Ostsee mehr Wasser führte als normal, sagte eine Sprecherin des BSH. Demnach kam die Sturmflut schneller als erwartet. Die Scheitelpunkte sollten bereits vor Mitternacht erreicht werden.

Abseits der Küsten bringt "Axel" Schnee und vor allem in Höhenlagen tiefe Minusgrade. Im Bergland könnten die Temperaturen über frisch gefallenem Schnee auf minus 24 Grad sinken. Zwischen Erzgebirge und Alpen sind in den Nächten zu Freitag und Samstag Tiefstwerte zwischen minus 7 und minus 15 Grad möglich.

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