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Parteiischer Wettergott: Fasnet und Fasching schlagen rheinischen Karneval


Wettergott sehr parteiisch
Fasnet und Fasching schlagen rheinischen Karneval

26.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Mal wieder von der Sonne bevorzugt: Frühling in Freiburg an Fastnacht.Vergrößern des BildesMal wieder von der Sonne bevorzugt: Frühling in Freiburg an Fastnacht. (Quelle: dpa-bilder)
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Ja, liebe Jecken vom Rhein, man muss es so deutlich sagen: Rein wettertechnisch habt Ihr für Eure tollen Tage so ziemlich die ungünstigste Gegend Deutschlands erwischt - zumindest am Montag. Ab Dienstag herrscht dann landesweit erst einmal relative Gleichberechtigung - ein Trost?

Natürlich gilt folgende Wettervorhersage auch für Faschingsmuffel: Am Rosenmontag zieht vom Nordwesten her ein Tief auf. Nach einem trockenen Tagesbeginn leiden dann ab Nachmittag zunehmend Nordrhein-Westfalen mit den rheinischen Karnevalshochburgen, Rheinland-Pfalz, das westliche Niedersachsen und Schleswig-Holstein unter kräftigem Regen und starkem Wind (mit Windstärke 7 bis 8).

Freundlich und trocken bleibt es dagegen im Osten und im Süden von Deutschland; richtig viel Sonne bekommen dabei Niederbayern (wo Fasching gefeiert wird), das Alpenvorland und der Südwesten ab (hier heißt es Fasnet oder Fastnacht). Mit 18 Grad können sich die Freiburger schon auf einen richtigen Frühlingstag freuen. Ansonsten reichen die milden Temperaturen von 8 Grad an der dänischen Grenze bis 16 Grad im Rhein-Neckar-Raum.

Weil die Regenfront in der Nacht gen Osten wandert, steht am Faschings- oder Veilchendienstag dann so ziemlich ganz Deutschland unter Tiefdruckeinfluss. Ein bisschen Sonne hält sich in der Früh vielleicht noch in Ostbayern, dann wird's auch dort wie im Rest des Landes regnerisch und windig. Sturm- und Gewittergefahr herrscht gar auf den Mittelgebirgen, und weil die Temperaturen auf 5 Grad (Eifel) bis 11 Grad (Niederlausitz) heruntergehen, sinkt die Schneefallgrenze auf 600 bis 900 Meter.

Am Aschermittwoch ist zwar angeblich alles vorbei - wettermäßig unterscheidet sich der Tag jedoch kaum vom Dienstag: echtes Aprilwetter zum Monatswechsel Februar/März, bestätigt MeteoGroup-Meteorologin Tanja Kraus-Lamprecht. Das Quecksilber erreicht auf Rügen 6 und am Rhein 12 Grad.

Auch der Donnerstag verspricht erst einmal wechselhaft zu bleiben - bevor sich ab Freitag deutschlandweit der Einfluss eines Hochdruckgebiets durchsetzen soll. Und zwar keines von der winterlich kalten Sorte, sondern von der frühlingshaft milden. Diesmal für alle.

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