Aufgeschlitzter Eurocity Zugünglück in Österreich – Todesopfer war Deutsche
In Österreich kollidieren zwei Züge. Eine Frau stirbt, 22 Menschen werden verletzt. Nun ist die Identität der Toten geklärt. Sie war zu Besuch bei ihrer Tochter.
Einen Tag nach dem Zugunglück in Österreich ist die Identität des Todesopfers geklärt. Es handelt sich laut Polizei um eine 58-jährige Frau aus dem Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg.
Die Frau war offenbar auf der Rückreise von einem Besuch ihrer Tochter in Graz und saß in dem aufgeschlitzten Waggon des Eurocity 216. Außerdem seien unter den 22 Verletzten auch zwei Deutsche, die leichte Blessuren davongetragen hätten, so ein Polizeisprecher. 19 weitere Reisende aus Deutschland kamen unverletzt davon. Insgesamt saßen in den kollidierten Zügen nach neuen Angaben 80 Reisende.
Der EuroCity von Graz nach Saarbrücken war am Montag im Bahnhof Niklasdorf in der Steiermark mit einem Regionalzug zusammengestoßen. Von den 22 Verletzten seien vier noch im Krankenhaus, hieß es. Die Ursache für das Unglück ist laut Polizei nach wie vor unklar. Am Dienstag begannen die Aufräumarbeiten. Die Strecke bleibt nach Angaben der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) voraussichtlich bis Mittwoch gesperrt.
- dpa