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Ingolstadt will Testregion für Flugtaxis werden


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Ingolstadt will Testregion für Flugtaxis werden

Von afp
21.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Das Flugauto "Pop.Up Next" von Audi und Airbus auf dem Genfer Autosalon: Ingolstadt soll Modellregion für Flugtaxis werden.Vergrößern des BildesDas Flugauto "Pop.Up Next" von Audi und Airbus auf dem Genfer Autosalon: Ingolstadt soll Modellregion für Flugtaxis werden. (Quelle: Uli Deck/dpa-bilder)
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Als Dorothee Bär vor einigen Monaten von "Flugtaxis" sprach, wurde die CSU-Politikerin belächelt. Nun will Ingolstadt fliegende Autos im Modellversuch testen.

Ingolstadt will zur Testregion für Flugtaxis werden: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Staatsministerin Dorothee Bär (beide CSU) sowie Vertreter von Audi und Airbus haben jetzt im Bundeskanzleramt eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. "Flugtaxis sind längst keine Vision mehr", sagte Scheuer. "Sie eröffnen komplett neue Möglichkeiten, etwa für den Krankentransport in Städten und Ballungsräumen." Mit der Erprobung im Realbetrieb erkenne und nutze Ingolstadt diese Chancen.

Zuvor hatte sich Ingolstadt die Rückendeckung der bayerischen Landesregierung und regionaler Politiker geholt. Beteiligt sind außerdem Forschungszentren und Universitäten sowie das Klinikum. Der nächste Schritt ist die Präsentation der Allianz im Rahmen einer EU-Initiative auf einer Tagung innovativer europäischer Städte (EU Smart Cities, EIP-SCC) in der bulgarischen Hauptstadt Sofia am Mittwoch. Neben Ingolstadt arbeiten auch Hamburg und Genf an einem Konzept.

Alle bayerischen Großstädte im Umkreis von 100 Kilometern

Ingolstadt sieht sich dank seiner zentralen Lage in Bayern als idealer Ort für die Erprobung von Flugtaxis. Alle bayerischen Großstädte seien im Umkreis von 100 Kilometern. Mit Audi und Airbus seien außerdem wichtige Industriepartner an Ort und Stelle, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung.

Die beiden Konzerne hatten im März auf dem Genfer Autosalon den "Pop.Up Next" vorgestellt. Dabei handelt es sich um das Konzept eines selbstfahrenden Autos, das dank andockbarer Propeller zu einer Drohne werden kann. Nach Angaben der Stadt Ingolstadt gibt es aber noch kein festes Konzept – die Stadt wolle "technologieoffen" an die Sache gehen.

Auch Hamburg will Modellregion werden

Hamburg hatte vor zwei Wochen erklärt, sich ebenfalls bei der Initiative als Modellregion zu bewerben. Die Stadt wolle in Zusammenarbeit mit Industrie und Universitäten Machbarkeitsstudien zum städtischen Einsatz von Drohnen und anderen Fluggeräten durchführen. Partner ist hier ebenfalls Airbus, das die Initiativen maßgeblich vorantreibt.

Die "Urban Air Mobility"-Initiative wird von der EU-Kommission unterstützt. Sie soll Lösungen für das Stauproblem in Städten entwickeln.

Verwendete Quellen
  • AFP
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