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Chaos am Flughafen München – Nach Terminal-Räumung: Frau identifiziert


200 Flüge ausgefallen
Chaos wegen Terminal-Räumung an Münchner Flughafen

Von dpa, afp, rtr, job, jmt

Aktualisiert am 29.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Das Terminal 2 am Münchner Flughafen (Symbolbild): Ein Polizeieinsatz führt zum Ferienstart zu VerspätungenVergrößern des BildesDas Terminal 2 am Münchner Flughafen (Symbolbild): Ein Polizeieinsatz führt zum Ferienstart zu Verspätungen (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)
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Für viele sollte es in den Urlaub gehen: Zum Ferienstart in Bayern hat die Polizei den Terminal 2 am Münchner Flughafen geräumt. Eine Frau war ohne Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangt.

Das Terminal 2 am Münchner Flughafen ist am Samstagmorgen für Stunden geräumt worden, weil eine Frau unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt war. Die Bundespolizei hatte deswegen am ersten Tag der Sommerferien in Bayern die Abfertigung am Terminal um 6.45 Uhr gestoppt, um nach ihr zu fahnden, wie sie per Twitter mitteilte. Das führte zu chaotischen Zuständen am Flughafen. In der Folge fielen 200 Flüge aus.

Am späten Vormittag konnte zunächst ein Teil des betroffenen Gebäudes wieder freigegeben werden. Gegen Mittag gab die Bundespolizei dann den gesamten Sicherheitsbereich des Terminals wieder frei. Die Sicherheitskontrollen für alle Flüge wurden wieder aufgenommen, hieß es. Am Nachmittag wurde die Frau identifiziert – festgenommen wurde sie nicht. Den Behörden sei bekannt, wer die Frau ist und woher sie komme, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Frau sei etwa 40 Jahre alt, fügte die Sprecherin der Bezirksregierung hinzu. Weitere Details zu ihrer Identität wurden zunächst nicht bekannt. Auch über mögliche Sanktionen gegen die Frau gab es vorerst keine Angaben.

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Die Polizei hatte mit einem Foto aus einer Überwachungskamera nach der Verursacherin der Störung gefahndet. Nach Angaben des Flughafen-Betreibers war die Frau zunächst ordnungsgemäß an einem Bodyscanner kontrolliert worden. Jedoch beanstandeten Sicherheitsleute ihr Handgepäckstück. Später sei die Frau ohne das Gepäckstück zurückgekommen und dann ohne Kontrolle in den gesicherten Bereich gelangt. Wie das passieren konnte, blieb erst einmal unklar.

Nach Berichten des Bayerischen Rundfunks (BR) soll die Frau wegen Flüssigkeiten im Handgepäck aufgehalten worden sein. Nachdem sie sich einen Plastikbeutel für die Flüssigkeiten besorgen sollte, sei sie wiedergekommen und habe eine noch nicht besetzte Sicherheitsschleuse benutzt.

Entgegen einer klaren Anweisung habe das Sicherheitspersonal keinen Alarm ausgelöst, sagte die Sprecherin des Betreibers. Erst nachdem die Aufsichtsbehörde, das Luftamt Südbayern, von dem Vorfall Kenntnis hatte, wurde die Bundespolizei informiert. Diese wiederum ordnete die Räumung von Terminal 2 und des dazugehörigen Satelliten-Terminals an.

Tausende Urlauber wollten an diesem Wochenende zu Beginn der sechswöchigen Sommerferien vom Münchner Airport in den Urlaub starten. Vor den Schaltern bildeten sich lange Schlangen. Per Lautsprecherdurchsagen wurde dazu aufgerufen, Ruhe zu bewahren. Zahlreiche Flüge fielen aus oder verspäteten sich.

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Traditionell gehören die Tage zu Beginn der Sommerferien zu den verkehrsreichsten an dem Flughafen. Vom geräumten Terminal 2 heben Maschinen der Lufthansa und deren Partner-Airlines ab.

Der Flughafen München ist der größte Airport im Freistaat und der zweitgrößte in Deutschland. In den kommenden sechs Wochen werden nach Angaben der Betreiber voraussichtlich mehr als 6,5 Millionen Reisende am Flughafen starten, landen oder umsteigen.

Verwendete Quellen
  • dpa, AFP, Reuters
  • Bericht des BR
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