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Wetter in Deutschland: "Böses Unwetter" erwartet – Tornados möglich


Donnerwetter im Westen, Hitze im Osten
Deutschland erwartet "böse Unwetter" mit Starkregen

Von Patrick Diekmann

Aktualisiert am 09.08.2018Lesedauer: 3 Min.
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Die Bildkombination zeigt ein Gewitter und einen Tornado an der Nordsee (Föhr): Die nächsten Tage kann es trotz Unwetter wieder richtig heiß werden.Vergrößern des Bildes
Die Bildkombination zeigt ein Gewitter und einen Tornado an der Nordsee (Föhr): Die nächsten Tage kann es trotz Unwetter wieder richtig heiß werden. (Quelle: imago-images-bilder)

Starke Gewitter, Hagel und Starkregen: Das Wetter in Deutschland wird Ende der Woche ungemütlich. Während Teile des Landes weiter schwitzen müssen, hält der Deutsche Wetterdienst auch Tornados für möglich.

Nach der Hitze der vergangenen Tage erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag vielerorts kräftige Gewitter und Starkregen. Von Westen her ziehen die Unwetter demnach mit teils starkem Wind über Deutschland hinweg.

In Nordrhein-Westfalen müsse vom Mittag an mit schweren Sturmböen, teils auch mit orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten von 105 Kilometern pro Stunde gerechnet werden, teilte der DWD am Morgen mit.

Mancherorts könnten sich laut DWD womöglich sogar Tornados bilden. "Im Nordwesten, Ni3edersachsen und Bremen, besteht ein geringes Risiko, dass sich Tornados bilden können", sagt Andreas Friedrich, Tornado-Experte des DWD, t-online.de. "Wir beobachten die Lage geben wenn nötig eine Warnung heraus."

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Zu den verbreiteten Unwettern kommen heftiger Starkregen und Hagel hinzu. Über mehrere Stunden seien Regenmengen von bis zu 75 Liter pro Quadratmeter möglich, sagte ein Sprecher des DWD. Welche Regionen besonders betroffen sind, ließ sich zunächst noch nicht absehen.

Trotz Gewitter keine Abkühlung

Am Donnerstag zieht eine Gewitterfront aus dem Westen über Deutschland hinweg. Trotzdem bleibt es den ganzen Tag über unangenehm warm. "Auch wenn es gewittert bleibt es sehr schwül. Von Abkühlung kann also vorerst keine Rede sein", sagt Claudia Salbert, Meteorologin der Meteogroup, t-online.de.

Im Westen kann es bereits am Morgen zu ersten Unwettern kommen. "Es kann aber immer mal wieder die Sonne herauskommen und das ist gefährlich. Die Luft erhitzt sich, dadurch kann es am Abend zu heftigen Gewittern im Südwesten, in der Mitte und im Osten kommen", meint Salbert. "Dann besteht Unwettergefahr."

Dustin Böttcher, ebenfalls Metereologe bei der Meteogroup, warnt speziell vor Unwettern am Nachmittag. "Ab 14 bis 15 Uhr kann es in NRW, Niedersachsen, Schleswig Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu bösen Unwettern kommen." Am späten Abend wandern die Unwetter dann in Richtung Berlin–Brandenburg und können vor Mitternacht auch Berlin treffen.

Starkregen und heftige Gewitter

Die Unwetter bringen teilweise Starkregen, heftige Gewitter, Hagel und Sturmböen mit. Es kann lokal auch zu größeren Überschwemmungen kommen. Trotz der Wetterlage bleiben die Temperaturen, außer an den Küsten, bei über 30 Grad. Im Osten kann es am Donnerstag sogar noch einmal bis zu 35 Grad heiß werden. Schwitzen trotz Blitze ist das Motto des Donnerstages.

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Freitag kann es besonders für die Menschen an der Nordsee am Vormittag ungemütlich werden. Hier kann es zu schweren Stürmen bis hin zu Orkanböen kommen. Ab Mittag beruhigt sich jedoch die Wetterlage über Deutschland. "Dann gibt es in weiten Teilen des Landes keine Unwetter mehr und frische Luft", so Salbert. Nur südlich der Donau kann es zu Regen und Gewittern kommen.

Dabei kühlt es sich deutlich ab. Die Temperaturen liegen zwischen 20 und 27 Grad und es bleibt in weiten Teilen des Landes trocken. Im Südwesten, in der Mitte und im Osten werden die Höchstwerte erreicht, südlich der Donau kann die Temperatur sogar bis auf 19 Grad sinken.

Es wird wieder wärmer

Das Wochenende wird im Süden sonnig und im Norden regnerisch. Am Samstag ziehen Schauer und Gewitter vor allem über den Norden und Nordwesten hinweg, hier wird es bis 25 Grad, ansonsten bis 27 Grad warm. Am Sonntag sind vereinzelt wieder mehr als 30 Grad möglich.

Eine ähnlich langanhaltende Hitzewelle wie zuletzt erwartet der DWD in diesem Jahr nicht mehr. Zwar werde es punktuell noch über 30 Grad heiß werden, sagte DWD-Meteorologe Jens Winninghoff: "Ich gehe aber nicht mehr von Werten über 35 Grad aus." Aber schon in der nächsten Woche könnte es zu Wochenbeginn verbreitet schon wieder Temperaturen um die 32 Grad geben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • dpa
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