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Flughafen London-Heathrow: Alle Abflüge vorübergehend gestoppt!


Wieder Drohne gesichtet
Flughafen Heathrow stoppt vorübergehend alle Abflüge

Von dpa, afp, dru

Aktualisiert am 08.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Flughafen Heathrow: Alle Starts am Airport wurden am Dienstag zeitweilig abgesagt.Vergrößern des BildesFlughafen Heathrow: Alle Starts am Airport wurden am Dienstag zeitweilig abgesagt. (Quelle: Archivbild/Neil Hall/reuters)
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Wieder stört eine Drohne den britischen Flugverkehr. Diesmal trifft es Londons größten Airport Heathrow. Das internationale Drehkreuz stoppte am Nachmittag zwischenzeitlich alle Starts.

Der Londoner Flughafen Heathrow hat wegen einer Drohnensichtung zeitweise alle Abflüge gestoppt. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, teilte der größte britische Airport im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Am Abend wurden die Starts wieder aufgenommen.

Laut Polizeiangaben waren die Sichtungen kurz nach 18.00 Uhr (MEZ) gemeldet und alle Abflüge daraufhin sofort gestoppt worden. Auf Fernsehbildern war deutlich ein Objekt am Himmel zu erkennen. Wie viele Flüge von der Zwangspause betroffen waren, blieb zunächst unklar. Ein Flughafensprecher erklärte am Abend, dass der Betrieb nun langsam wieder anlaufe.

Kurz vor Weihnachten traf es Gatwick

Heathrow ist der größte von den sechs Flughäfen in London und zählt zu den wichtigsten Airports weltweit. Bereits kurz vor Weihnachten hatten Drohnen den Flughafen Gatwick für mehrere Tage lahmgelegt. Mehr als 100 Zeugen - darunter Piloten und Polizisten - hatten die Drohnen dort gesichtet. Etwa 1.000 Flüge waren aus Sicherheitsgründen gestrichen oder umgeleitet worden. Betroffen waren 140.000 Passagiere. Die für die Zwischenfälle bei Gatwick verantwortlichen Täter wurden bislang nicht gefasst.

Aus dem Vorfall in Gatwick hatte die Regierung Konsequenzen gezogen. So sollen der Polizei mehr Befugnisse zur Landung, Beschlagnahmung und Suche von Drohnen übertragen werden, wie das Verkehrsministerium in London mitteilte. Darüber hinaus werde die Regierung an einem erweiterten Einsatz von Technologien arbeiten, durch die Drohnen an Orten wie Flughäfen oder Gefängnissen entdeckt und abgewehrt werden können.


Zudem sollen die Sperrzonen um Airports, in denen das Fliegen von Drohnen verboten ist, auf einen Radius von ungefähr fünf Kilometern ausgedehnt werden. Ab November 2019 sollen Drohnen-Besitzer zudem gesetzlich verpflichtet sein, sich zu registrieren. Polizisten dürften Anwesen durchsuchen und Drohnen beschlagnahmen - inklusive der elektronischen Daten, die in ihnen gespeichert sind.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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